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Vorlage-Sammeldokument

                                    
                                        Der Oberbürgermeister

Vorlage
Federführende Dienststelle:
Aachener Stadtbetrieb
Beteiligte Dienststelle/n:

Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:

E 18/0083/WP16
öffentlich
05.03.2012

Sachstandsbericht zur veränderten Sperrmüllabholung
Antrag der CDU-Fraktion Laurensberg vom 30.01.2012
( für die übrigen Bezirke und den Betriebsausschuss Aachener
Stadtbetrieb ergeht die Vorlage informativ )
Beratungsfolge:

TOP:__

Datum

Gremium

Kompetenz

14.03.2012
14.03.2012
14.03.2012
14.03.2012
14.03.2012
27.03.2012
08.05.2012

B5
B-1
B3
B4
B6
BAASt
B2

Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme

Beschlussvorschlag:
Die Bezirksvertretungen AachenBrand; Eilendorf; Haaren; Kornelimünster-Walheim; Laurensberg und Richterich
der Betriebsausschuss Aachener Stadtbetrieb nehmen die Ausführungen der Betriebsleitung zur
Kenntnis.

Vorlage E 18/0083/WP16 der Stadt Aachen

Ausdruck vom: 15.10.2012

Seite: 1/3

Erläuterungen:
Zum 01.01.2011 wurde die Sperrgutsammlung in den Stadtbezirken von einer Straßensammlung mit
periodischer Abholung und festen Zeit- und Tourenplänen in eine Abrufsammlung nach Auftrag und
vorheriger Anmeldung umgestellt.
Mit dieser Veränderung wurden die nachstehenden Vorteile für die Bürger/innen, das Stadtbild und
den Aachener Stadtbetrieb angestrebt:
-

bedarfsgerechte Einsatzplanung der zur Verfügung stehenden Ressourcen,

-

keine weiteren Investitionen für Fahrzeug und Personal,

-

Einsparung von Betriebskosten durch optimierte Tourenplanung,

-

stabilisierende Wirkung auf die Abfallgebühren,

-

Gleichbehandlung der Antragsteller,

-

bedarfsgerechte Terminvergabe,

-

individuelle Beratungsmöglichkeiten,

-

verursachungsgerechte Sperrgutnachsorge,

-

Verbesserung der Situation an den bekannten Brennpunkten der Großwohnanlagen,

-

Erschwerung einer “organisierten Sperrgutberaubung”.

Aufgrund der zwischenzeitlich gemachten Erfahrungen, kommt der Aachener Stadtbetrieb zu der
Feststellung, dass sich die Systemumstellung bei der Sperrgutsammlung in den Stadtbezirken
vollständig bewährt hat und sich die angestrebten Vorteile umfassend eingestellt haben.
So konnte durch die Entwicklung der Sperrguttermine und deren Planbarkeit ein bedarfsgerechter
Einsatz der vorhandenen Ressourcen erreicht werden. Hierdurch konnten Mehrkosten von rund
232.000,– Euro für die Beschaffung eines weiteren Sperrgutfahrzeuges sowie die Neueinstellung von
drei weiteren Mitarbeitern vermieden werden.
Durch eine optimierte Tourenplanung konnte die Gesamtfahrleistung der Sperrgutflotte um rund 5.000
km reduziert und dadurch entsprechende Betriebskosten eingespart werden.
Die Gesamtkosten für die Sperrgutentsorgung im gesamten Stadtgebiet konnten von ehemals 3,4
Mio. Euro im Jahr 2008 (letztes Jahr der Fremdvergabe) über 2,7 Mio. Euro im Jahr 2010 auf
nunmehr rund 2,6 Mio. Euro im Jahr 2011 weiterhin reduziert werden, was wiederum eine
stabilisierende Wirkung auf die Abfallgebühren mit sich gebracht hat.
Die im Vorfeld befürchtete Zunahme von “wilden Müllstellen” in den Stadtbezirken hat sich durch die
Systemumstellung nicht eingestellt. Auch hier konnte eine Kostenreduzierung von 45.000,– Euro im
Jahr 2010 auf 39.000,– Euro im Jahr 2011 erreicht werden.

Vorlage E 18/0083/WP16 der Stadt Aachen

Ausdruck vom: 15.10.2012

Seite: 2/3

Weiterhin konnte festgestellt werden, dass sich durch die Möglichkeit einer bedarfsgerechten
Terminvergabe mit einhergehender individueller Beratung die Werthaltigkeit des eingesammelten
Sperrgutes erhöht hat und die nicht zum Sperrgut gehörenden Fraktionen anderweitiger
Entsorgungswege zugeführt wurden.
Hierzu zählen auch eine verstärkte Inanspruchnahme des Recyclinghofes in der Kellershaustraße zur
Abgabe von einzelnen Sperrgutteilen sowie die Eindämmung der quasi “gewerbsmäßig” erfolgten
Sperrgutberaubung.
Ebenso konnte durch eine intensivierte Kundenbetreuung bei Großwohnanlagen und angepassten
Entsorgungsangebote eine Verbesserung der dortigen Situation erreicht werden.

Anlage/n:
Antrag der CDU-Fraktion Laurensberg vom 30.01.2012

Vorlage E 18/0083/WP16 der Stadt Aachen

Ausdruck vom: 15.10.2012

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