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Vorlage-Sammeldokument

                                    
                                        Der Oberbürgermeister

Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen
Beteiligte Dienststelle/n:

Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:

FB 61/0101/WP17
öffentlich
02.12.2014
FB 61/30

Sachstand Radschnellweg Aachen- Herzogenrath
Antrag der Fraktionen von CDU und SPD in der Bezirksvertretung
Aachen-Laurensberg vom 17.10.2014
Beratungsfolge:

TOP:__

Datum

Gremium

Kompetenz

17.12.2014
14.01.2015
14.01.2015
22.01.2015

B5
B0
B6
MA

Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme

Beschlussvorschlag:
Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Die Bezirksvertretung Aachen-Richterich nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

Vorlage FB 61/0101/WP17 der Stadt Aachen

Ausdruck vom: 15.04.2015

Seite: 1/3

Erläuterungen:
Sachstand
In der Sitzung der Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg am 13.12.2013 hat die Verwaltung das
Wettbewerbsergebnis des NRW-Landeswettbewerbs Radschnellwege vorgestellt. Zusammen mit den
deutschen Projektpartnern Städteregion Aachen (Projektleitung) und der Stadt Herzogenrath war
Aachen als einer von fünf Siegern aus dem Wettbewerb hervor gegangen. Damit verbunden war die
Zusage des Landes NRW eine Machbarkeitsstudie des Radschnellweges Aachen-Herzogenrath mit
80 Prozent zu fördern. Dazu hat die Städteregion als federführende Stelle im Januar den
Finanzierungsantrag gestellt. Aufgrund der Haushaltssituation des Landes NRW liegt bisher noch kein
vollständiger

Bewilligungsbescheid

zuwendungsunschädlichen,

vor.

vorzeitigen

Trotzdem

wurde

von

Maßnahmenbeginn

Seiten

des

Landes

einem

(Auftragsvergabe

der

Umweltverträglichkeitsstudie und der Machbarkeitsstudie) zugestimmt.
Aufgrund des hohen Auftragsvolumens musste für die eigentliche Machbarkeitsstudie ein
europaweites Ausschreibungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durchgeführt
werden. Durch das Einhalten der rechtlich vorgeschriebenen Fristen konnte das Verfahren erst im
November 2014 abgeschlossen und der im Dezember 2013 beabsichtigte Zeitplan leider nicht
eingehalten werden. Der Städteregionstag hat in seiner Sitzung am 27.11.2014 der Auftragsvergabe
der Machbarkeitsstudie an das Aachener Ingenieurbüro Berg und Partner zugestimmt. Der Auftrag
wird noch in diesem Jahr vergeben und soll bis Ende 2015 abgeschlossen sein.
In die Machbarkeitsstudie werden auch die Ergebnisse einer Potentialanalyse mit Kosten-NutzenBetrachtung sowie die Ergebnisse der bereits laufenden Umweltverträglichkeitsstudie einfließen.
Die Bürger werden aktiv an der Planung beteiligt. Ziel ist, die Belange und Ideen der Bürger auf
verschiedene Art und Weise in einem offenen und transparenten Planungsprozess aufzugreifen.
Hierzu sollen u.a. Bürgerworkshops und Termine vor Ort organisiert werden. Im Rahmen der
Machbarkeitsstudie wird aus diesem Grund ein Konzept zur Kommunikation und zur Bürgerbeteiligung
entwickelt. Für die Linienführung des Radschnellwegs sollen mehrere Varianten erarbeitet werden, an
denen die Bürger mitwirken sollen. Auf der Internetseite der StädteRegion sollen die verschiedenen
Unterlagen rund um das Projekt bereitgestellt werden.
In einem ersten Schritt wird das Projekt in Kürze in die Beteiligungsplattform www.unserac.de
eingestellt. Dort kann jeder Anregungen und Bedenken äußern und sich an der Diskussion beteiligen.
Die Aachener Stiftung Kathy Beys hat die Plattform entwickelt und wird eine neutrale Moderation
übernehmen.
In einer gemeinsamen Pressemitteilung haben Städteregion Aachen, Stadt Herzogenrath und Stadt
Aachen über die Auftragsvergabe und die weitere Vorgehensweise informiert (vgl. Anlage 2).
Weitere Informationen zum Radschnellweg befinden sich auf den Internetseiten der Stadt Aachen
(http://www.aachen.de/radschnellweg) und der Städteregion (http://www.staedteregion-aachen.de).

Vorlage FB 61/0101/WP17 der Stadt Aachen

Ausdruck vom: 15.04.2015

Seite: 2/3

Anlage/n:
Anlage 1 – Antrag der Fraktionen von CDU und SPD
Anlage 2 – Pressemitteilung Auftragsvergabe Radschnellweg

Vorlage FB 61/0101/WP17 der Stadt Aachen

Ausdruck vom: 15.04.2015

Seite: 3/3

PRESSEMITTEILUNG
Potentialanalyse und Machbarkeitsstudie für Radschnellweg
zwischen Aachen, Herzogenrath, Kerkrade und Heerlen
beauftragt. Bürger werden beteiligt!
StädteRegion Aachen. Ein Radschnellweg zwischen Aachen und
Herzogenrath mit Anbindungen nach Kerkrade und Heerlen soll die
vielbefahrene Ortsdurchfahrt Kohlscheid („Roermonder Straße“)
entlasten. Dieser gemeinsame Vorschlag von Stadt Aachen, Stadt
Herzogenrath, Gemeinde Kerkrade, Gemeinde Heerlen, Parkstadt
Limburg, Provinz Limburg und StädteRegion Aachen gehörte im
vergangenen Jahr zu den Gewinnern eines Landeswettbewerbs und
profitiert deshalb von einer 80-prozentigen Landesförderung. Der
Städteregionsausschuss hat jetzt die Vergabe der Potentialanalyse
und die Machbarkeitsstudie beschlossen. Schon während der

S 13 – Öffentlichkeitsarbeit
Zollernstraße 10
52070 Aachen
Pressesprecher
Detlef Funken
Telefon Zentrale
0241 / 5198 – 0
Telefon Durchwahl
0241 / 5198 –1300
Telefax
0241 / 5198 –1309
E-Mail
pressestelle@
staedteregion-aachen.de
Auskunft erteilt
Detlef Funken
Zimmer
B 126
Nummer
511/14

Vorplanungen werden die Bürger aktiv beteiligt.

Datum
28.11.2014

Unsere niederländischen Nachbarn setzen bereits seit den 80er

Internet
www.staedteregionaachen.de/presse

Jahren auf die Strategie, Radschnellwege zur Stauvermeidung zu
bauen. Sie haben dabei auch wirtschaftliche Gründe im Blick, denn
ein Radschnellweg ist bei vergleichbarem Effekt wesentlich günstiger
und umweltverträglicher als eine Umgehungsstraße. Das Land
Nordrhein-Westfalen greift diese Entwicklung auf und will in den
nächsten Jahren zunächst fünf Radschnellwegprojekte fördern.
Darunter befindet sich auch der grenzüberschreitende Vorschlag
eines Radschnellwegs von Aachen-Zentrum über Richterich und
Kohlscheid bis in das Zentrum von Herzogenrath. Dieser soll die
Bedingungen für den Radverkehr erheblich verbessern und Menschen
so zum Umstieg auf das Fahrrad oder E-Bike motivieren. Dadurch
könnten die verkehrlichen Engpässe in der Ortsdurchfahrt Kohlscheid
deutlich entschärft werden. Doch weil auch der Radschnellweg einen
Eingriff in Natur und Landschaft darstellt, wird aktuell schon eine
Umweltverträglichkeitsstudie durchgeführt.
Darüber hinaus haben die Mitglieder des Städteregionsausschusses
jetzt das Ingenieurbüro Berg und Partner aus Aachen mit einer
Machbarkeitsstudie beauftragt. Zum Gesamtauftrag gehören neben

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Grundlagenermittlung und Vorplanung auch Konzepte für
Kommunikation und Bürgerbeteiligung. Die darüber hinaus vom Land
NRW geforderte Potentialanalyse inklusive einer Kosten-NutzenBetrachtung wird vom Düsseldorfer Ingenieurbüro PTV Transport
Consult GmbH durchgeführt. Sie soll Hinweise darauf geben, ob die
Kosten für den Radschnellweg aus volkswirtschaftlicher Sicht zu
rechtfertigen sind.
Da sich die StädteRegion Aachen als Beteiligungsregion versteht,
werden die Bürger aktiv an der Planung beteiligt. Ziel ist, die Belange
und Ideen der Bürger auf verschiedene Art und Weise in einem
offenen und transparenten Planungsprozess aufzugreifen. Hierzu
sollen u.a. Bürgerworkshops und Termine vor Ort organisiert werden.
Im Rahmen der Machbarkeitsstudie wird aus diesem Grund ein
Konzept zur Kommunikation und zur Bürgerbeteiligung entwickelt.
Für die Linienführung des Radschnellwegs sollen mehrere Varianten
erarbeitet werden, an denen die Bürger mitwirken. Auf der
Internetseite der StädteRegion sollen die verschiedenen Unterlagen
rund um das Projekt bereitgestellt werden.
In einem ersten Schritt wird das Projekt in Kürze in die
Beteiligungsplattform www.unserac.de eingestellt. Dort kann jeder
Anregungen und Bedenken äußern und sich an der Diskussion
beteiligen. Die Aachener Stiftung Kathy Beys hat die Plattform
entwickelt und wird eine neutrale Moderation übernehmen.

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