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Vorlage-Sammeldokument

                                    
                                        Die Oberbürgermeisterin

Vorlage
Federführende Dienststelle:
FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung, -planung und
Mobilitätsinfrastruktur
Beteiligte Dienststelle/n:

Vorlage-Nr:

FB 61/0148/WP18

Status:

öffentlich

Datum:
Verfasser/in:

20.05.2021
Dez. III / FB 61/300

Försterstraße - Ergebnisse der Bürger*innenbeteiligung
Ziele:

Klimarelevanz
positiv

Beratungsfolge:
Datum
09.06.2021
17.06.2021

Gremium
Bezirksvertretung Aachen-Mitte
Mobilitätsausschuss

Zuständigkeit
Anhörung/Empfehlung
Entscheidung

Beschlussvorschlag:
Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt die Ausführungen der Verwaltung zu den Ergebnissen der
Bürger*innenbeteiligung zur Kenntnis. Sie empfiehlt dem Mobilitätsausschuss, den
Planungsbeschluss um die Einplanung eines weiteren Bügels, einer Bank und vier E-Ladeplätzen
gemäß der Anlage 4 zu erweitern.
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zu den Ergebnissen der
Bürger*innenbeteiligung zur Kenntnis. Er beauftragt die Verwaltung, den Planungsbeschluss um die
Einplanung eines weiteren Bügels, einer Bank und vier E-Ladeplätzen gemäß der Anlage 4 zu
erweitern.

Vorlage FB 61/0148/WP18 der Stadt Aachen

Ausdruck vom: 20.05.2021

Seite: 1/7

Finanzielle Auswirkungen
JA

NEIN
X

Investive

Ansatz

Auswirkungen

20xx

Fortgeschrieb
ener Ansatz
20xx

Fortgeschrieb

Ansatz

ener Ansatz

20xx ff.

20xx ff.

Gesamtbedarf (alt)

Gesamtbedarf
(neu)

Einzahlungen

0

0

0

0

0

0

Auszahlungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

0

0

Deckung ist gegeben/ keine

Deckung ist gegeben/ keine

ausreichende Deckung

ausreichende Deckung

vorhanden

vorhanden

- Verschlechterung

konsumtive

Ansatz

Auswirkungen

20xx

Ertrag

Fortgeschrieb
ener Ansatz
20xx

Fortgeschrieb

Ansatz

ener Ansatz

20xx ff.

20xx ff.

Folge-

Folgekosten (alt)

kosten
(neu)

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

Abschreibungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

Personal-/
Sachaufwand

+ Verbesserung /
- Verschlechterung

0

0

Deckung ist gegeben/ keine

Deckung ist gegeben/ keine

ausreichende Deckung

ausreichende Deckung

vorhanden

vorhanden

Weitere Erläuterungen (bei Bedarf):

Vorlage FB 61/0148/WP18 der Stadt Aachen

Ausdruck vom: 20.05.2021

Seite: 2/7

Klimarelevanz
Bedeutung der Maßnahme für den Klimaschutz/Bedeutung der Maßnahme für die
Klimafolgenanpassung (in den freien Feldern ankreuzen)
Zur Relevanz der Maßnahme für den Klimaschutz
Die Maßnahme hat folgende Relevanz:
keine

positiv

negativ

nicht eindeutig

groß

nicht ermittelbar

X
Der Effekt auf die CO2-Emissionen ist:
gering

mittel

X

Zur Relevanz der Maßnahme für die Klimafolgenanpassung
Die Maßnahme hat folgende Relevanz:
keine

positiv

negativ

nicht eindeutig

X
Größenordnung der Effekte
Wenn quantitative Auswirkungen ermittelbar sind, sind die Felder entsprechend anzukreuzen.
Die CO2-Einsparung durch die Maßnahme ist (bei positiven Maßnahmen):
gering
mittel
groß

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)
80 t bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)
mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels)

Die Erhöhung der CO2-Emissionen durch die Maßnahme ist (bei negativen Maßnahmen):
gering
mittel
groß

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)
80 bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)
mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels)

Vorlage FB 61/0148/WP18 der Stadt Aachen

Ausdruck vom: 20.05.2021

Seite: 3/7

Eine Kompensation der zusätzlich entstehenden CO2-Emissionen erfolgt:
X

vollständig
überwiegend (50% - 99%)
teilweise (1% - 49 %)
nicht
nicht bekannt

Die Maßnahme wirkt sich positiv auf den Klimaschutz aus, weil der Umbau der
Försterstraße die Pflanzung von vier Bäumen vorsieht. Dadurch wird im Vergleich zum
Bestand weniger Fläche versiegelt sein. Die durch den Bau entstehenden zusätzlichen CO2Emissionen können durch die Begrünung der Straße langfristig vollständig kompensiert
werden.

Vorlage FB 61/0148/WP18 der Stadt Aachen

Ausdruck vom: 20.05.2021

Seite: 4/7

Erläuterungen:
1.

Anlass

Vom 29.03. bis 18.04.2021 fand eine Bürger*innenbeteiligung zum Umbau der Försterstraße statt.
Aufgrund der Corona-Pandemie wurden die Unterlagen online zur Verfügung gestellt. Auf der
Homepage der Stadt Aachen stand eine vertonte PowerPoint-Präsentation zur Verfügung. Außerdem
konnten Interessierte die Unterlagen im Foyer des Verwaltungsgebäudes am Marschiertor einsehen.
Die Bürger*innen waren dazu aufgerufen, Anregungen und Wünsche per Mail oder schriftlich über den
Briefkasten im Foyer des Verwaltungsgebäudes Lagerhausstraße zu äußern. Diese sollen in die
weitere Planung der Försterstraße einfließen.
2.

Planung

Die Regionetz GmbH plant in der Försterstraße die Erneuerung von Ver- und Entsorgungsleitungen.
In diesem Zuge soll der Straßenquerschnitt entsprechend der funktionalen Ansprüche neu aufgeteilt
werden.
Dazu hatten die politischen Vertreter*innen im April 2020 den Planungsbeschluss für den Umbau der
Försterstraße und den Ausführungsbeschluss für den Umbau der Querung an der Nizzaallee gefasst.
Die Planung sieht eine 3,50 m breite Fahrgasse inkl. ausreichend großer Aufstellflächen für die
Feuerwehrfahrzeuge zwischen den parkenden Fahrzeugen vor. Diese sollen auch für den
Begegnungsverkehr genutzt werden. Auf beiden Straßenseiten ist Fahrbahnrandparken in
gekennzeichneten Flächen vorgesehen. Es verbleiben ca. 56 der heutigen 71 Parkplätze. Der östliche
Gehweg weist eine Breite von 2,50 m auf und erfüllt damit das Regelmaß für den Begegnungsfall
zweier Fußgänger*innen inkl. Sicherheitsraum zur Fahrbahn nach RASt 06. Der westliche Gehweg
misst überwiegend 1,90 m oder mehr.
Es wird ein durchgängiges taktiles Leitsystem für Blinde und Sehbehinderte sowie Querungsstellen
mit geteilten Bordsteinabsenkungen eingerichtet.
Vorgesehen sind außerdem vier Zierkirschen, 15 Fahrradbügel und eine Bank in der Grünfläche (vgl.
Anlage 1 und die Vorlagen Nr. FB 61/1290/WP17 und FB 61/1290/WP17-1).
3.

Ergebnisse der Bürger*innenbeteiligung

Bis Ende April 2021 gingen 20 themenbezogene E-Mails und zwei Briefe von insgesamt 19
Interessierten bei der Verwaltung ein. Alle Eingaben und Fragen wurden zeitnah beantwortet. Z.T.
gingen Prüfaufträge aus den Eingaben hervor, die im weiteren Planungsprozess nach Möglichkeit
weiter verfolgt werden.
In Anlage 1 sind die Anregungen nach Themen zusammengefasst. Anlage 2 gibt die Eingaben in
Kurzform nach Datum wieder. Eine ungekürzte Zusammenstellung aller Eingaben steht in Anlage 3
zur Verfügung.
Einige Anwohner*innen kritisieren den Verlust von ca. 15 Parkplätzen, andere wünschen sich
dagegen weitere Fahrradbügel. Zudem wird die Baumplanung von einigen Anwohner*innen kritisiert.
Sie befürchten Verschattung und, dass die Sicht auf die denkmalgeschützten Gebäude verdeckt wird.
Dazu nimmt die Verwaltung wie folgt Stellung: Wie bei allen Straßenplanungen sind auch in der
Vorlage FB 61/0148/WP18 der Stadt Aachen

Ausdruck vom: 20.05.2021

Seite: 5/7

Försterstraße Bäume zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität und zum Schutz des Klimas vorgesehen.
Da schmalkronige Zierkirschen gepflanzt werden sollen, werden die Häuser keine zusätzliche
großflächige Verschattung erfahren. Es sind lediglich vier Bäume in regelmäßigen Abständen und je
nach Leitungen im Untergrund vorgesehen. Die Planung wurde so erstellt, dass unter
Berücksichtigung der Ansprüche für die rettungstechnische Erschließung möglichst viele Parkplätze
im Straßenraum erhalten bleiben.
Die Försterstraße ist als wichtige Verbindung zum Wanderweg am Lousberg Teil des Konzepts der
Premiumfußwege und erfüllt damit eine wichtige Funktion für den Fußverkehr. Daher soll die
Aufenthaltsqualität erhöht werden, was durch Begrünung, breite Gehwege und Fahrradbügel erreicht
wird. Die Belange des Denkmalschutzes werden mit der Planung berücksichtigt. Der Denkmalschutz
wird nicht beeinträchtigt, solange der Abstand der Bäume zu den denkmalgeschützen Fassaden
ausreichend groß ist. Dies ist bei dem 2,50 m breiten Gehweg auf der östlichen Straßenseite
gegeben. Daher wird die Planung der Bäume seitens der Verwaltung nicht verändert.
Ein Anwohner fragte warum die Bewohnerparkzone aufgehoben wird. Die Beschilderung wurde im
Lageplan zur Variante 3 fälschlicherweise gestrichen. Jedoch ist nicht vorgesehen, die
Bewohnerparkzone für die Försterstraße aufzuheben. Der Plan wird entsprechend korrigiert.
Zudem wurde die Gestaltung der Försterstraße zu einem Verkehrsberuhigten Bereich angeregt. Diese
Variante kann durch die Verwaltung nicht empfohlen werden. Die Försterstraße ist eine wichtige
Verbindungsstraße im Stadtviertel und wird deshalb als Haupterschließungsstraße eingestuft. Da die
nächst gelegenen Straßen bzw. Knoten weit entfernt sind, sind viele Anlieger*innen auf eine
Verbindung über die Försterstraße angewiesen. Außerdem sollen Verkehrsberuhigte Bereiche in
Wohnstraßen eingerichtet werden, in denen die Aufenthaltsfunktion überwiegt. Dies ist aufgrund der
Erschließungsfunktion nicht gegeben.
Des Weiteren hat sich eine Quartiersinitiative gegründet. Bürger*innen regen ein Mobilitätskonzept für
das Viertel südlich des Lousbergs bzw. eine ganzheitliche Betrachtung sowie Stadtmöblierung an.
Diese Ideen nimmt die Verwaltung gerne in die weiteren Planungen für das Quartier mit auf. Sie sollen
z.B. in den weiteren Planungen zum Bebauungsplan Rütscher Straße/Nizzaallee berücksichtigt
werden. Für den Umbau der Försterstraße können nicht alle Vorschläge berücksichtigt werden.
Jedoch begrüßt die Verwaltung ausdrücklich den Vorschlag einen Ladeplatz für Elektrofahrzeuge
einzuplanen. Diese Idee wurde mehrfach im Rahmen der Beteiligung genannt. Daher ist vorgesehen
vier Parkplätze mit E-Ladesäulen auszustatten. Diese E-Parkplätze entstehen vor Haus 2 und am
Knoten Nizzaallee (vgl. Anlage 4). Mit dem Ausbau der Ladeinfrastruktur in Aachen wird ein wichtiger
Beitrag zum Klimaschutz geleistet und die Ziele der Mobilitätsstrategie 2030 verfolgt. Darüber hinaus
empfiehlt die Verwaltung, aufgrund der Eingaben einen weiteren Fahrradbügel und eine weitere Bank
zu Lasten eines Parkplatzes einzuplanen (vgl. Anlage 4), um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen. Da
der Bedarf für Fahrradabstellplätze bereits heute deutlich ersichtlich ist, kann im Gegenzug die
Einplanung von weniger Fahrradbügeln zu Gunsten von Parkplätzen nicht empfohlen werden.

Vorlage FB 61/0148/WP18 der Stadt Aachen

Ausdruck vom: 20.05.2021

Seite: 6/7

4.

Empfehlung und weiteres Vorgehen

Im Ergebnis wird empfohlen, die beschlossene Planung um einen weiteren Fahrradbügel, eine Bank
und vier E-Ladeplätze zu ergänzen.
Anschließend wird die Ausführungsplanung für den Umbau der Försterstraße erstellt.
Nach Abschluss der politischen Beratungen werden die Planungen der Regionetz GmbH zur
Erneuerung der Ver- und Entsorgungsleitungen ca. 4 Monate Zeit in Anspruch nehmen. Die
Baumaßnahme wird ca. 5 Monate dauern. Anschließend erfolgt der Straßenausbau.

Anlage/n:
Anlage 1 - Zusammenfassung der Eingaben nach Themen
Anlage 2 - Kurzform der Eingaben nach Eingangsdatum
Anlage 3 - Schriftliche Eingaben (ungekürzt)
Anlage 4 - Lageplan Variante 3, ergänzt

Vorlage FB 61/0148/WP18 der Stadt Aachen

Ausdruck vom: 20.05.2021

Seite: 7/7

Fachbereich Stadtentwicklung, -planung
und Mobilitätsinfrastruktur
Abt. 61/300, Verkehrsplanung und Mobilität

Die Oberbürgermeisterin

Bürger*innenbeteiligung Umgestaltung Försterstraße
29.03. - 18.04.2021
Zusammenfassung der schriftlichen Eingaben nach Themen
Anzahl der Eingaben: 22

Allgemeine Hinweise und Anregungen (Anzahl der Nennungen)


Variante 3 ist guter Kompromiss zwischen dem aktuellen Bedarf an Parkflächen und
den höherwertigen Anforderungen an die Försterstraße. Der Verzicht auf das aufgeschulterte
Parken ist ein Zugewinn an Nutzungsqualität (1x)



Bürger*innen regen Mobilitätskonzept fürs Viertel südlich des Lousbergs bzw. eine ganzheitliche
Betrachtung an (5x)
Antwort der Verwaltung: die Ideen sollen z.B. in den weiteren Planungen zum Bebauungsplan
Rütscher Straße/Nizzaallee berücksichtigt werden. Für den Umbau der Försterstraße können
nicht alle Vorschläge berücksichtigt werden




Bürger*innen begrüßen Erhöhung der Aufenthaltsqualität durch Bäume (4x)
Bürger*innen kritisieren Baumpflanzungen; vor allem vor den denkmalgeschützten Häusern (4x)
Antwort der Verwaltung: aus Sicht der Denkmalpflege bestehen keine Einwände gegen die
Bepflanzung mit schmalkronigen Bäume, da der Gehweg 2,50 m breit ist. Daher empfiehlt die
Verwaltung an den Baumplanungen festzuhalten.



Bürger*innen regen anstelle der Bäume Pflanzscheiben an, die von Anwohner*innen bepflanzt
werden (1x)
Antwort der Verwaltung: Eine reine Bepflanzung als Blumenbeet ist nicht möglich. Es können
Patenschaften für Bäume und deren Unterpflanzung übernommen werden.



Bürger*innen wünschen mehr Fahrradbügel (3x)



Bürger*in wünscht mehr Bänke bzw. Plätze in der Sonne (2x)



Bürger*innen wünschen mehr Parkplätze (3x)
Antwort der Verwaltung: mit der Ausführungsplanung werden die Platzverhältnisse im Detail
geprüft. Ggf. können weitere Bügel auf den vorgesehen Flächen eingeplant werden. Die
Verwaltung empfiehlt einen Parkplatz zu Gunsten einer Bank und eines Bügels aufzugeben. Da
der Bedarf für Fahrradabstellplätze bereits heute deutlich ersichtlich ist, kann die Einplanung von
weiteren Parkplätzen zu Lasten der Fahrradbügel nicht empfohlen werden.



Bürger*innen regen E-Parkplätze an (3x)
Antwort der Verwaltung: Es soll eine E-Ladesäule eingeplant werden.



Bürger*in regt Einrichtung einer Fahrradstraße an (1x)



Bürger*in regt Verkehrsberuhigten Bereich an (2x)
Antwort der Verwaltung: Da die Försterstraße eine Haupterschließungsstraße mit
Verbindungsfunktion ist, wird dies nicht empfohlen.



Bürger*in kritisiert die Notwendigkeit der Querungsstelle an der Nizzaallee (1x)

Antwort der Verwaltung: eine barrierefreie Querungsstelle ist zur Gewährleistung einer
gleichberechtigten Teilhabe am gesellschaftlichen Leben von Menschen mit
Behinderungen, Rollatoren, Kinderwagen etc. unabdingbar.


Bürger*innen regen Lichtkonzept an und bitten um Prüfung der Beleuchtung an der Grünfläche
(3x)



Bürger*in regt Spielgeräte in der Grünfläche an (2x)
Antwort der Verwaltung: die Ideen sollen z.B. in den weiteren Planungen zum Bebauungsplan
Rütscher Straße/Nizzaallee berücksichtigt werden. Für den Umbau der Försterstraße können
nicht alle Vorschläge berücksichtigt werden

Fragen


Warum wurde die Idee der Einbahnstraße verworfen? (2x)
Antwort der Verwaltung: Angesichts der nötigen Umwege, u.a. für die Ver-und Entsorgung, wäre
eine Ausschilderung als Einbahnstraße zu Gunsten eines zusätzlich möglichen Parkplatzes
unverhältnismäßig und wird daher nicht empfohlen.



Wird auch Glasfaser verlegt? (1x)
Antwort der Verwaltung: Eine detaillierte Planvereinbarung bzgl. Leitungsverlegung steht noch
aus.



Rückfragen zur Beitragsberechnung (1x)
Antwort der Verwaltung: Die Fragenden haben Antworten durch den Fachbereich Vertrags,Vergabe- und Fördermittelmanagement erhalten.

Seite 2 von 2

Fachbereich Stadtentwicklung,
-planung und Mobilitätsinfrastruktur
Abt. 61/300, Verkehrsplanung und Mobilität

Die Oberbürgermeisterin

Umgestaltung Försterstraße
29.03. - 18.04.2021
Zusammenfassung der schriftlichen Eingaben durch Bürger*innen
Datum

Art

Gruppe
Anwohner*in
Nachbarstraße

1

30.03.2021

Mail

2

30.03.2021

Mail

3

30.03.2021

Mail

4

31.03.2021

Mail

Anwohner*in
Anwohner*in
Nachbarstraße
unbekannt

5

31.03.2021

Mail

Anwohner*in

6

05.04.2021

Mail

Anwohner*in
Nachbarstraße

Eingabe
„Variante 3 einen guten Kompromiss zwischen dem aktuellen Bedarf
an Parkfläche und den höherwertigen Anforderungen an die Försterstraße. Vor allem der Verzicht auf das aufgeschulterte Parken ist ein
enormer Zugewinn an Nutzungsqualität“;
Wünscht E-Ladeplätze, regt Smart Poles an
Fragt nach wieso Einbahnstraße verworfen wurde.
Rückfragen zum Ausbaubereich der Regionetz und zu Glasfaser
Begrüßt Baumplanung, wünscht mehr Bügel statt Parkplätze
Kritisiert Bügel, Bäume und Querungsstelle an der Nizzaallee; stellt
Parkraumerhebung in Frage; wünscht mehr Parkplätze
Regt Fahrradstraße in Försterstraße an

8

08.04.2021
Und
18.04.2021
und
19.04.2021
10.04.2021

9

13.04.2021

Mail

Anwohner*in

10

15.04.2021

Mail

Anwohner*innen
Nachbarstraße

11

16.04.2021

Mails

Quartiersprojekt Südlicher
Lousberg

12

16.04.2021

Mail

13

16.04.2021
17.04.2021
(eingegangen
19.04.2021)
17.04.2021
und
18.04.2021

Mail

Architekt*innen
im Viertel
Anwohner*in

Brief

Anwohner*in

Baum vor denkmalgeschütztem Haus nicht gewollt

Mail

Aus Aachen

Kritisiert Parkraumverlust, Bügel und Bäume; regt an nur eine Gehwegseite breit auszubauen

7

14

15

Mail

Anwohner*in

Mail

Anwohner*in

16

22.04.2021

Mail

Bauunternehmer*in aus
Nachbarstraße

17

22.04.2021

Mail

unbekannt

18

23.04.2021

Brief

Anwohner*in

19

25.04.2021

Mail

unbekannt

Kritisiert Baumpflanzungen (wegen Schatten und der denkmalgeschützten Häuser); wünscht mehr Parkplätze statt Fahrradbügel; kritisiert Zeitpunkt der Parkraumerhebung vor Fertigstellung des Neubaus;
hinterfragt Funktion für Fußverkehr; kritisiert 3,50 m breite Fahrgasse;
kritisiert Ausweichflächen
Begrüßt Baumplanung, wünscht mehr Bügel statt Parkplätze
Kritisiert Zeitpunkt der Parkraumerhebung und benennt höhere Auslastung
Anwohner*innen unterstützen Quartiersprojekt; befürworten Ausweichparkplatz am Studierendenwerk und Treffpunkt für Mitfahrgelegenheiten an Roermonder Straße; mehr Cambio-Stationen im Viertel gewünscht; wünschen mehr Bügel und Bänke an der Försterstraße
Quartiersprojekt Südlicher Lousberg: wünschen E-Ladeplätze für Försterstraße; regen an: Pflanzscheiben statt Bäume, Einbahnstraße,
dimmbare Straßenbeleuchtung, Straßenmöblierung auch in Grünfläche, Verkehrs- und Mobilitätskonzept für das Viertel
Unterstützten Quartiersprojekt; Ideen u.a. zur Grüngestaltung und
Lichtkonzept für Viertel
Wünscht ganzheitliches Mobilitätskonzept für das Viertel

Wünscht Aufwertung Lousbergviertel, höhere Aufenthaltsqualität/Grüngestaltung und Verlangsamung und Verminderung des IV; in
Teilbereichen Verkehrsberuhigte Bereiche möglich? wie ist die Auslastung der privaten Stellplätze?
Regt Verkehrsberuhigten Bereich in Försterstraße an; wünscht: ELadeplätz, Spielgeräte in Grünfläche, ganzheitliche Betrachtung des
Viertels
Rückfragen zu den Beiträgen
Befürchtet, dass Anwohner*innen ihre PKWs vor den Garagen abstellen und damit die Ausweichflächen zustellen; wünscht in den Knotenbereichen, dass Fläche zum Begegnen ausreicht

Seite 1 von 1

Seite 1 von 2

- Anmerkungen zu den geplanten Maßnahmen in der Försterstraße
Von:
n
An:
<verkehrsmanagement@mail.aachen.de>
Datum: 30.03.2021 15:37
Betreff: Anmerkungen zu den geplanten Maßnahmen in der Försterstraße
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin heute über einen Flyer auf die Bürger*innenbeteiligung zu den Erneuerungsarbeiten in
der Försterstraße aufmerksam gemacht worden.
Ich habe mir die von Ihnen bereitgestellte Präsentation angesehen (wobei ich mit der vertonten
Variante technische Schwierigkeiten hatte).
Als jemand der zwar nicht in der Försterstraße wohnt, aber in unmittelbarer Nähe dazu, nutze
ich die Försterstraße regelmäßig bspw. auf dem Weg zum Lousberg oder zum Joggen.
Tatsächlich würde mir bisher die Bezeichnung "Premiumfußweg" nicht wirklich in den Sinn
kommen. Daher freut es mich sehr, dass die aktuell geplante Variante 3 sich durchgesetzt hat.
Ich denke, sie stellt einen guten Kompromiss zwischen dem aktuellen Bedarf an Parkfläche und
den höherwertigen Anforderungen an die Försterstraße. Vor allem der Verzicht auf das
"Aufschulter-Parken" ist ein enormer Zugewinn an Nutzungsqualität.
Ich habe mir allerdings gefragt, ob im Zuge der ja sehr umfangreichen Maßnahmen auch
vorgesehen ist, für die Laternenparker Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge zu schaffen. Ich
kann es leider nicht mit Zahlen belegen, würde aber vermuten, dass die Wohngegend in der
Försterstraße und Umgebung durchaus in relevantem Maße Zielgruppe für Elektrofahrzeuge
oder zumindest Plug-In-Hybride ist. Insbesondere würde sich dafür ja zB der Einzelparkplatz
am Übergang zur Lousbergstraße eignen, der ohnehin relativ exponiert ist. (Das schlage ich
übrigens als jemand vor, der zwar Experte für Elektromobilität ist, aber selbst kein Auto
besitzt.)
Eine andere Maßnahme die sich potentiell ebenfalls nahtlos in das Bauvorhaben einbringen
ließe, wäre die Einrichtung sog. Smart Poles. Also einer Kombination aus Ladesäule,
Straßenlaterne und WLAN-Accesspoint. Dazu gibt es bereits sehr erfolgreiche Pilot-Projekte in
verschiedenen Städten und Gemeinden (zB Bochum [1] oder Essen [2]). Da die Strecke ja vor
allem auch touristisch genutzt werden soll (nämlich als Premiumfußweg) wäre die
Bereitstellung von kostemfreien städtischem WLAN durchaus eine Überlegung wert. Nicht
zuletzt ist WLAN an den Säulen auch eine wichtige Voraussetzung für die Nutzung als
intelligente Ladesäule und bspw. digitales Parkraummanagement, das im Bereich rund um die
Försterstraße durchaus ein Thema ist. Hier bietet die ohnehin umfassende Maßnahme die
Möglichkeit, die Baustelle gleich mehrfach zu nutzen. Das wäre sicherlich ein Thema auch für
den städtischen Ausschuss für Digitales. Eine Vorreiterposition darin nimmt Aachen in NRW
zwar nun nicht mehr ein, aber zumindest könnte man hier erste Grundsteine legen, damit
Aachen seinem Ruf als von seinen Hochschulen geprägtem und modernem Wohnort im
Digitalen Zeitalter gerecht werden kann.
Grüßen

Seite 2 von 2





1

Seite 1 von 1

- Planung Erneuerung Försterstraße
Von:
An:
<verkehrsmanagement@mail.aachen.de>
Datum: 30.03.2021 18:17
Betreff: Planung Erneuerung Försterstraße

n

Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich bin Anwohner (Mieter) in der Försterstraße. Ich habe die Umbaupläne sehr interessiert
gelesen und mich gefragt, warum die Idee der Einbahnstraßenregelung verworfen wurde.
Aus meiner Beobachtung als Anwohner macht die Nutzung als Einbahnstraße sehr viel Sinn,
besonders weil der Verkehr sehr leicht über die (deutlich breitere) Nizzaallee geführt werden
kann. Insbesondere da beidseitiges Parken weiterhin möglich sein wird (und auch nötig ist).

Seite 1 von 1

- Erneuerung Försterstraße / Glasfaser
Von:
e
An:
"verkehrsmanagement@mail.aachen.de" <verkehrsmanagement@mail.aachen.de>
Datum: 30.03.2021 16:17
Betreff: Erneuerung Försterstraße / Glasfaser
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe zwei Fragen zur geplanten Erneuerung der Försterstraße.
1. Liegt die Lousbergstraße 70 ebenfalls im Ausbaubereich?
2. Ist im gleichen Zuge die Verlegung von Glasfaser geplant?

Von:
An:
Datum:
Betreff:

>
V
31.03.2021 11:54
Bürger*innenbeteiligung Försterstraße

Sehr geehrte Damen und Herren,
Der Plan zum Umbau wirkt erstmal durchdacht, aber ich hätte noch einen
kleinen Ergänzungsvorschlag: Wäre es möglich jeden Der Übergänge
zwischen Baum und Parkbereich mit einem zusätzlichen Fahrradbügel (oder
einer baulichen Trennung, die sich als solcher missbrauchen lässt)
auszurüsten? Dadurch liessen sich 3 weitere Fahrradbügel realisieren was
möglichen Besuch per Rad deutlich vereinfacht.
Generell empfinde ich es weiterhin als unpassend, wenn die Anzahl der
Parkplätze die Anzahl an öffentlichen Fahrradstellplätzen in einer
Strasse überschreitet, denn (fast) jeder in Aachen hat ein Fahrrad, aber
lange nicht jeder hat auch ein Auto. Weitere 15 Fahrradbügel für eine
Parität zwischen Autos und Fahrrädern wären daher sehr zu begrüssen.
Desweiteren kommen mir die Abstände zwischen den Fahrradbügeln recht
üppig vor (sodass jeweils ein weiterer Fahrradbügel unten sowie mittig
eigentlich möglich sein sollte), aber ich nehme an, das ist
beispielsweise mit dem Radentscheid abgestimmt.

Von:
An:
Datum:
Betreff:

V
V
31.03.2021 15:09
Bürgerbeteiligung Försterstraße

Hallo Verkehrsmanagement,
zu Ihrem PDF 2021-03-19_Präsentation-Försterstraße...
Mich wundert die Äußerung, daß Sie die alten Gußrinnen im Gehwegbereich entfernen wollen. Die
Häuser, deren Regenfallrohre in diesen Gußrinnen enden, stehen unter Denkmalschutz. Es ist keine
andere Möglichkeit vorhanden, das Regenwasser dort weg zu bringen. Die Fallrohre ist überwiegend in
senkrechten Nischen in der Hausfassade eingelassen, d.h. darunter dürfte sich auch kein Kanalanschluß
installieren lassen, weil dort ja das Fundament des Hauses liegt. M.E. fallen die Gußrinnen unter die
gleichen Denkmalschutzbestimmungen wie die dazugehörigen Häuser.
Ich behaupte mal, daß das Bild zur Variante 3 auf Seite 14 absichtlich so unscharf dargestellt wurde. Wie
ich der Darstellung gerade noch so entnehmen kann, planen Sie direkt vor meiner Eingangstür
(Försterstraße 22) drei Fahrradbügel aufzustellen. Danach werde ich bestimmt nicht mehr so einfach mit
meinem Fahrrad ins Haus kommen und auch ein Transport größerer Gegenstände dürfte sich schwierig
gestalten. Das geht gar nicht!
Sie wollen allen ernstes vier Bäume hier anpflanzen? Hier gab es noch nie Bäume und das Straßenbild
ist ja quasi ein Gesamtdenkmal. Ich kann mir auch nicht vorstellen daß die Bäume vor Nr. 14, Nr. 24 und
am oberen Ende der Försterstr. vor Nr. 57b überleben werden, weil das Licht dazu fehlt. Meine Nachbarn
werden sich auch bedanken, wenn Sie denen noch mehr Schatten spendende Bäume vor die Fenster
pflanzen.
Offenbar sind die Planer niemals vor Ort gewesen. Sonst sollte Ihnen klar sein, daß kein Fahrradfahrer
freiwillig die Försterstraße hoch fährt. Oberhalb von etwa der Hausnummer 10 können Sie sich die Bügel
schenken. Die paar Leute die hier hoch fahren, habe eigene Stellmöglichkeiten. Ich weiß wovon ich rede,
weil ich ausschließlich Fahrrad fahre.
Niemand mit einer körperlichen Einschränkung wird freiwillig durch diese Straße über die Nizzaallee auf
den Lousberg wollen. Der Aufgang zum Lousberg gegenüber der Grünanlage ist selbst für einen
gesunden Menschen schon anstrengend. Außerdem ist der Weg am Hang in einem vollkommen
desolaten Zustand. Mit einem Rollstuhl wird wohl nur ein Hochleistungssportler die Försterstraße
hochkommen. Der Lousberg ist nicht barrierefrei und jeder andere Weg auf den Lousberg ist diesem
vorzuziehen. Ein Premiumfußweg ist dies gewiß nicht.
Warum sollte ein Gehbehinderter oder ein Nutzer von Rollatoren die Nizzaallee queren wollen? Wie soll
der denn da hin kommen und warum? Um auf dem Lousberg zu klettern?
Ihre Erhebung zur Anzahl der belegten Parkflächen wurde (vorsätzlich?) in die Zeit der Semesterferien
gelegt. In der Realität ist ab 19Uhr in dieser Straße kein einziger Parkplatz frei und es werden mehr
Parkmöglichkeiten benutzt als von der Stadt vorgesehen sind. Außerdem wohnen in dieser Straße recht
viele ältere Leute, die zwingend darauf angewiesen sind, daß ihr Fahrzeug möglichst direkt vor der Tür
steht. Für grüne Spinnereien ist da nicht so viel Luft.
Ihre Planung ist leider unterirdisch schlecht!

Seite 1 von 1

- Bürger*innenbeteiligung Försterstraße
Von:
An:
<verkehrsmanagement@mail.aachen.de>
Datum: 05.04.2021 10:53
Betreff: Bürger*innenbeteiligung Försterstraße

s

Guten Tag!
Angesichts der Tatsache, dass immer mehr Familien mit kleinen Kindern in dieses Viertel
ziehen, dass die Försterstr. eine bevorzugte Verbindung zum Lousberg ist, dass demnächst viele
Studenten zuziehen werden, dass aus Umweltschutzgründen jedes Auto ungesund ist, dass ... es
gibt noch einiges, ist die Einrichtung einer Fahrradstr. meines Erachtens die einzig
erstrebenswerte Lösung.

Seite 1 von 1

- Bürgerbeteiligung Försterstrasse
Von:
<verkehrsmanagement@mail.aachen.de>
An:
Datum: 08.04.2021 11:28
Betreff: Bürgerbeteiligung Försterstrasse
Guten Tag,
als Anwohner der Försterstrasse, dürfen wir unsere Meinung zu den Umbaumassnahmen der
Försterstrasse kundtun.
Eigentlich schade, dass schon alles entschieden ist.
Mit Entsetzen habe ich gesehen , dass ein Baum vor unser Haus
werden soll.

gepflanzt

Wir wurden wirklich schon sehr bestraft durch die Neubauten gegenüber, die uns sehr viel
Sonne und Tageslicht nehmen, nun wird ein Baum die restliche Sonne weg nehmen?
Warum sollen alle Bäume auf einer Straßenseite gepflanzt werden und nicht versetzt?
Zudem erhalten wir eine Haltebucht vor dem Haus
6. Das heisst wir können
niemals vor dem Haus parken?
Wir haben geplant ein Elektroauto anzuschaffen, wie sollen wir dies denn laden?
Wir sind durch diese Planung extrem und mehrfach benachteiligt.
Die Nachbarn aus den neuen Häusern dürfen ihren Zweitwagen vor der Haustür parken,
während der andere PKW bequem in der Tiefgarage steht.Die Nachbarn bleiben bei schlechtem
Wetter also auch schön trocken, während wir keine Chance trocken ins Auto zu steigen ?
Zudem dürfen wir alle Einkäufe schleppen?
Weiterhin gibt es einen gravierenden Messfehler bei der Parkplatzerhebung. Die Zählung wurde
im September 2019 durchgeführt. Da waren die neuen Häuser noch gar nicht komplett bezogen.
Das rote neue Haus war komplett leer. Die Autos der neuen Bewohner wurden gar nicht
mitgezählt.
Es handelt sich um gut situierte Bürger mit 2 Autos pro Haushalt. Der Zweitwagen der neuen
Nachbarn steht natürlich in der Försterstrasse.
Ich bitte inständig um eine neue Zählung der Parkplätze insbesondere am Abend.
Aus meiner Sicht sind auch zuviele Fahrrad Bügel geplant.Die Fahrräder der Anwohner stehen
im Haus und nicht draußen.
Problem ist nur der Wegfall der Parkplätze dafür.
Ich bitte inständig um Überprüfung meiner Punkte.

Seite 1 von 2

- Umbau Försterstraße
Von:
f
An:
Datum:
f
Betreff: Umbau Försterstraße

f

Umbau: Försterstraße
hier : Bürger*innenbeteiligung 29.03.-18.04.2021
Sehr geehrte
ich danke für Ihre Information zum Umbau der Försterstraße vom 26.03.2021.
Als eine der am längsten in der Försterstraße beheimateten Anwohnerin bin ich sehr an den
Vorschlägen der Politiker in Aachen-Mitte interessiert.
Da zur Zeit leider keine Möglichkeit einer persönlichen Besprechung mit den Entscheidern besteht,
habe ich nach Einsicht der Unterlagen im Foyer des Verwaltungsgebäudes, sowie im Internet, noch
einige Punkte die für mich nicht immer nachvollziehbar sind.
Warum wurde in der Variante 3 der allseits bekannte Unfall Brennpunkt gemäß der RASt. 06 im Bereich
der schlecht einsehbaren links Schwenkung zu Beginn der Försterstraße nicht verbessert?
Warum hat die Straße eine wichtige Funktion für den Fußverkehr? Da frage ich mich für welche
Fußgänger.? Diese Straße ist keine Geschäftsstraße, die Gehwege werden nur von den Anwohnern
deViertels und den Besuchern des Lousbergs genutzt. Jedenfalls ist auch auf den Fotos dieser
Präsentation kein einziger Fußgänger zu sehen.
Wie ist es möglich, dass hier eine Fahrbahnbreite mit nur 3,50 m angegeben wird? Was macht ein LKW
wenn ihm ein Fahrrad entgegen kommt? Es muss doch dann lt. Straßenverkehrsordnung ein Abstand
von 1,5 m eingehalten werden.
Warum wird auf der östlichen Straßenseite eine Gehwegbreite von 2,50 m angestrebt? Ist dies
notwendig, damit man hier 5 m hohe Bäume anpflanzen kann um genügend Abstand zu den vor
gebauten Erkern der denkmalgeschützten Häuser zu erhalten? Hohe und schlanke Bäume haben hier
Jahrzehnte lang vor dem alten Bunker gestanden und immer wieder mußten die Kronen gekürzt werden,
weil der starke Westwind diese bis zur gegenüberliegenden Straßenseite gedrückt hat.
Warum werden in einer Straße mit so vielen gut erhaltenen Gebäuden aus der Jahrhundertwende
überhaupt Bäume mit einer Höhe von 5 m gepflanzt.? Will man die Fassaden hinter dem Grün
verstecken.? Besucher der Stadt Aachen, für die *Der weiße Weg * ein Anziehungspunkt ist und vom
Ponttor kommend, den südlichen Gehweg der Försterstraße nutzen, haben dann nur noch eine
eingeschränkte Sicht auf diese Häuser.Eine Gesamtansicht der Häuserfronten für Fotos ist dann nicht
mehr möglich.

1

Seite 2 von 2

Warum werden große Buchten eingeplant.? Diese Ausweichbuchten sind nur sinnvoll für PKW und
Paket Anlieferungen. Ein Krankenwagen der Feuerwehr oder etwa Löschfahrzeuge werden niemals eine
solche Bucht ansteuern. Die fahren immer bis zu der Hausnummer die ihnen angegeben wurde und
bleiben mit Blaulicht in der Mitte der Straße stehen.
Meine weiteren Fragen bezüglich der beitragspflichtigen Kosten, sowie die Entlastung der
Beitragspflichtigen durch Landesförderung lassen sich sicher besser telefonisch klären..
Schade, dass den Eigentümern diese Informationen nicht schon vor der Variante 3 zur Verfügung gestellt
wurden.

Seite 1 von 3

- Aw: Antw: Bürgerbeteiligung Försterstrasse
Von:
n
An:
<verkehrsmanagement@mail.aachen.de>
Datum: 19.04.2021 08:19
Betreff: Aw: Antw: Bürgerbeteiligung Försterstrasse
Guten Morgen,
h Einspruch / Widerspruch gegen die Pflanzung eines Baumes vor unserem Haus
ein. Dieser Baum nimmt dem Haus abermals viel Licht und Sonne.

Cc: "Verkehrsmanagement" <Verkehrsmanagement@mail.aachen.de>
Betreff: Antw: Bürgerbeteiligung Försterstrasse

Guten Morgen

,

vielen Dank für Ihre Rückmeldung zur Försterstraße.
Um den Folgen des Klimawandels zu begegnen und die Aufwertung des Stadtbilds voran zu
treiben, sind grundsätzlich bei Straßenneubauten auch Straßenbäume vorgesehen. Die Art der
Bäume wird je nach Standort gewählt. Das bedeutet, dass die Kolleg*innen des Fachbereichs
Umwelt die Baumart je nach Beschattung/Sonneneinstrahlung der Straße und Häuser auswählen
und hierbei auch die Wuchshöhe in Bezug auf die Bebauung bedenken.
Ein versetztes Anlagen der Baumfelder ist nicht vorgesehen, da sich die Versorgungsleitungen auf
der südlichen Straßenseite befinden.
Die Planungen wurden so angefertigt, dass möglichst viele Parkplätze im öffentlichen Raum
erhalten blieben. Dabei geht es nicht darum eine Straßenseiten im Vergleich zur anderen zur
bevorzugen. Bei den Planungen wurden die Belange der Feuerwehr berücksichtigt, die diese
Aufstellflächen im Straßenraum benötigen. Gleichzeitig dienen diese Flächen als Ausweichflächen
für den Begegnungsverkehr. Diese, vom Parken freigehaltenen Flächen, orientieren sich an den
bestehenden Zufahrten.
Ich möchte Sie darauf hinweisen, dass die Parkplätze im öffentlichen Raum zur Verfügung stehen.
Dieser öffentliche Raum kann durch alle Einwohner*innen genutzt werden. Es ist nicht Aufgabe der
Stadt Ihnen einen Parkplatz vor die Haustüre zu planen. Private (personalisierte) Stellplätze sind
auf privatem Grund unterzubringen.
Gemäß den Planungen zu Variante 3 stehen Ihnen in wenigen Metern Entfernung ausreichend
viele Parkplätze zur Verfügung.

Seite 1 von 1

- Umbau Försterstrasse
Von:
An:
Datum: 13.04.2021 12:52
Betreff: Umbau Försterstrasse

D
il.aachen.de" <verkehrsmanagement@mail.aachen.de>

Sehr geehrte Damen und Herren ,
hätten sie die Fotos zur Parksituation
um 18bis19:00 gemacht,wenn der Grossteil der Anwohner zu Hause ist,
hätten sie festgestellt,dass die Parkplätze zu 100% belegt sind und viele noch in die
Nizzaallee ausweichen müssen.
Warum soll die Möglich
aufgehoben werden?
Mit freundlichem Gruß:

Seite 1 von 1

- Bürger*innenbeteiligung Försterstraße
Von:
An:
<verkehrsmanagement@mail.aachen.de>
Datum: 10.04.2021 01:00
Betreff: Bürger*innenbeteiligung Försterstraße
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich wohne in der Försterstraße und habe mir Ihre Präsentation über die Erneuerung der Försterstraße
angeschaut. Insgesamt begrüße ich dieses Projekt!
Auch die Planung einschließlich vier neu gepflanzter Bäume finde ich gut.
Was ich allerdings irritierend finde, ist, dass Sie noch so viele Parkplätze beibehalten wollen. Das kann
ich nicht verstehen. Die Försterstraße ist durch die vielen parkenden Autos entstellt. Wenn weiterhin
56 Parkplätze verbleiben, dann wird die Försterstraße – wie jetzt auch – einfach düster bleiben.
Und dass auch nur 15 Fahrradbügel angebracht werden sollen, halte ich für zu wenig. Wir sind doch im
Aufbruch in eine neue Zeit! Fahrrädern lediglich den Platz von zwei Parkplätzen einzuräumen, zeugt
nicht von grüner Politik. Schade.
en Grüßen

Seite 1 von 1

- Erneuerung Försterstraße - Quartiersprojekt "Südlicher Lousberg"
Von:
j
An:
"Verkehrsmanagement@mail.aachen.de" <Verkehrsmanagement@mail.aachen.de>
Datum: 15.04.2021 20:44
Betreff: Erneuerung Försterstraße - Quartiersprojekt "Südlicher Lousberg"
Sehr geehrte Damen und Herren,
Anwohner der Nizzaallee und freuen uns sehr über die Initiative von
die Anfang des Jahres ein Quartiersprojekt ins Leben gerufen haben
Da wir immer bedauert haben, dass die aus unserer Sicht "schönste Straße von Aachen" und damit
einhergehend auch die anliegende Försterstraße von viel zu vielen Autos zugeparkt ist,
würden wir einen öffentlichen Ausweichparkplatz am Studierendenwerk sehr befürworten.
Wir selber nutzen Cambio Carsharing, stellen aber fest, dass die Station Ponttor nicht mehr ausreichend
ist. Die Station "Rütscher Straße" am Studierendenwerk hat leider ein zu kleines
und oft ungeeignetes Angebot.
Als Fußgänger und Fahrradfahrer weisen wir darauf hin, dass nicht genug Fahrradbügel und Bänke
aufgestellt werden sollten. Wie oft geht uns gerade am Berg (Försterstraße) mal mit Einkäufen
an der Hand oder der behinderten Tochter mal die Puste aus! Auch Anwohner ohne das große Glück
einen Balkon zu haben würden sich sicher sehr über hier und da einen Platz an der Sonne
freuen.
Häufig kommt es zu Verkehrstumulten in den Stoßzeiten der kleinen Ladenzeile an der Roermonder
Straße. Wie oft ist genau die Ecke Treffpunkt für Mitfahrer, die im Anschluss auf die
Autobahn wollen. Ein Treffpunkt für Mitfahrgelegenheiten an diesem wichtigen Verkehrsknotenpunkt
sollte auch im Hinblick auf den zukünftigen Ausbau der Rütscher Straße mitbedacht sein.
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und viele Grüße vom Lousberg

Seite 1 von 3

- “Bürger*innenbeteiligung Försterstraße”
Von:
An:
Datum: 16.04.2021 21:17
Betreff:
CC:
Sehr verehrte Damen,
Sehr geehrte Herren,
vielen Dank für Ihren Aufruf zur “Bürger*innenbeteiligung Försterstraße”, dem wir gerne
nachkommen und Ihre Initiative unterstützen wollen.
Als freischaffende Architektinnen und Stadtplanerinnen leben und arbeiten wir am Lousberg
und freuen uns, dass sich dieses “grüne Quartier” seit über einem Jahr als bedeutendes
Naherholungsgebiet für alle Menschen in der Stadt bewährt.
Ob CHIO, Weihnachtsmarkt, Fußballspiele oder der Besuch in den Parks - bei
Spitzenereignissen und an jedem anderen Tag drängen Menschen zum und über den Lousberg in allen möglichen Mobilitätsgefäßen wird angereist, geparkt und abgestellt um schließlich zu
Fuß die Gegend zu erkunden.
Gerne greifen wir Ihren Ansatz für die Försterstraße auf und regen ein umfassendes
Mobilitätskonzept für das gesamte den Lousberg-Gebiet an. Demzufolge könnten blaue, grüne
und graue Infrastrukturen gleichermaßen bedacht und der barrierefreie Ausbau für eine
postfossile, geteilte und nachhaltige Mobilität voran getrieben werden.
Dazu gehören:
- ein ausbaufähiges Parkraummanagement, das auch Fahrräder, Motorräder, Roller, E-Bikes
und -autos einbezieht, in dem private Angebote (Tiefgaragen, Parkplätze an den Wohntürmen)
genauso berücksichtigt werden, wie der öffentliche Raum,
- ein Management für Lieferdienste,
- die Verknüpfung der kleinen (informellen) Quartiersplätze (hier “Rondells" genannt) mit
Sharing-Angeboten, SERVICE- (öff. WC/Wasser/WiFi/Wetter etc.), Liefer- und
Entsorgungspunkten,
- die Aufwertung und Rückgewinnung der Straßenräume durch eine qualitätsvolle,
ganzheitliche Gestaltung der Vegetation (Dach, Fassaden, Bepflanzung), ein durchgehendes,
zeitgemäßes
Lichtkonzept, einheitliche Stadtmöblierung, durchgehende Oberflächen, Straßendecken und
Pflasterung, etc.
- ein erweitertes ÖPNV-Konzept für eine komfortablere, schnellere Erreichbarkeit des gesamten
Lousberg-Gebietes
- und weiterhin eine intensive Beteiligung der Menschen, die am Lousberg/Salvatorberg
zuhause sind, die hier arbeiten und die sich hier erholen wollen.
Sämtliche Anregungen könnten auf den Masstab “Försterstraße” gebracht werden, deren Lage,
Gefälle, Proportionen und berühmte Jugendstilfassaden eine besondere gestalterische Sorgfalt
erfordert, die wir in dem publizierten Vorhaben bisher nicht herauslesen konnten, da es sich auf
Massen und Maße bezieht.
Ihre Aktion ist eine Chance, mit der Försterstraße einen guten Start in ein zukunftssicheres
Mobilitätskonzept für den Lousberg zu nehmen.

Seite 2 von 3

Gerne unterstützen wir alle Projekte, den Lousberg zu einem “erfrischend grünen und schönen
Modellquartier” für alle Menschen in der Stadt zu machen und danken Ihnen, wenn unsere
Anregungen in Ihre Planung einfliessen würden.
Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende,

Seite 1 von 1

- Bürger*innenbeteiligung Försterstraße
Von:
An:
Datum: 16.04.2021 16:29
Betreff: Bürger*innenbeteiligung Försterstraße
CC:
e
Anlagen: försterstraße .pdf

e
uergermeisterin@mail.aachen.d...

Sehr geehrte Frau Keupen,
sehr geehrter Herr Ferrari ,
sehr geehrte Damen und Herren,

Quartiersprojekt Südlicher Lousberg

Möglichkeit zum Austausch sehen wir gerne entgegen.

hinzuweisen. Einer gelegentlichen

1
An die Oberbürgermeisterin
Fachbereich Stadtentwicklung, -planung und Mobilitätsinfrastruktur
Postfach 52058 Aachen
Bürger*innenbeteiligung Erneuerung Försterstraße

16.4.21

Zeit für Wandel!
Wir sind eine Initiative von ca. 40 Anwohner*innen, die sich unter dem Logo
Quartiersprojekt Südlicher Lousberg Anfang dieses Jahres gefunden hat. Das
Quartier ist umfasst vom Lousberg, der Ludwigsallee und der Roermonder
Straße.
Wir wollen durch Mitmachprojekte den Zusammenhalt fördern und die anstehenden, globale Herausforderungen lokal, d.h. direkt vor unserer eigenen Haustüre
anpacken. Wir wollen umweltfreundlicher, zukunftssicherer und gemeinschaftsreicher werden.
Mit wachsender Freude verfolgen wir die lokalen Nachrichten und bemerken,
dass auch in Aachen ein Umdenken stattfindet. Die Bürgerschaft hat bereits an
mehreren Stellen mit Unterstützung der Politik konstruktive Vorschläge unterbreiten können, die für die Stadtgestalt und Stadtgesellschaft zu einem deutlichen Mehrwert und zu mehr friedlichem Miteinander führen wird (z.B. Lütticher
Straße, Büchel, Lothringer Straße).
Nun stehen auch in unserem Quartier und im unmittelbaren Umfeld Infrastrukturmaßnahmen an. Die Ludwigsallee ist im Bau, die Nizzaallee ist bereits mit
neuen Kanälen und weiteren Versorgungsleitungen ausgerüstet worden. Demnächst erfolgt die Erneuerung von Ver- und Entsorgungsleitungen in der Försterstraße. Eine Fahrradstraße entlang der Rütsch ist in Planung(?).
Wir sind ein seit Jahren wachsendes Quartier, was eine hohe Verdichtung erfährt.
(Bauvorhaben Weyestraße, Nizzaallee, Rütscherstraße/Försterstraße (Bunker),
demnächst zwischen Roermonder Straße und Rütscherstraße und zukünftig noch
eine Bebauung auf dem Gründstück des ehemaligen Klosters der Karmelitinnen.
Der Lousberg als Naherholungsort wird immer attraktiver und erfährt wahrscheinlich eine dauerhaft höhere Frequenz (Corona-Folgen).
Wir stellen die Erneuerung der Försterstraße nicht in Frage; vielmehr begrüßen
wir das Vorhaben und die ausliegenden Pläne.
Darüber hinaus dringen wir allerdings darauf, die Gelegenheit nutzen, in einem
größeren Zusammenhang zu planen:

•

Angesichts der steigenden Zahl von E-Automobilen und einem (alten) Häuserbestand der nicht oder ungenügend über eigene Stellplätze /Garagen
verfügt, soll die Verlegung von Leitungen entsprechender Qualität eingeplant werden. Dies, um Ladesäulen auf einigen (standardisierten) Parkflächen straßenseitig installieren zu können.

2
•

Alternativ zu Baumpflanzungen, die teilweise die Sicht auf die denkmalgeschützten Häuser beeinträchtigen, und in der Försterstraße nur auf einer
Straßenseite realisiert werden könnten, schlagen wir Pflanzscheiben auf
beiden Seiten für niedrigere Bepflanzung vor oder auch nicht erdgebundene Hochbeete. Diese sollten –vor Bepflanzung- interessierten Anwohnern zur Nutzung (Stichwort Urban Gardening, Bienenbuffet) angeboten
werden (wir würden auch Interessierte benennen können!). Es sollten
auch hausseitig schmale Pflanzscheiben errichtet oder gestattet werden,
um bodengebundene Begrünung mit Kletterpflanzen zu ermöglichen (Verhinderung von Hitzestau; Staubbindung etc.).

•

Einbahnstraßenregelung oder vergleichbare verkehrsberuhigende
Maßnahme.

•

Zur Bewahrung des nahen Naturraums Lousberg soll die Lichtverschmutzung so gering wie möglich gehalten werden, daher soll ein Lichtkonzept
erstellt werden, mindestens dimmbare Straßenbeleuchtung; bedarfsweise
Ein-/ Ausschaltung vorgesehen werden.

•

Konzept für Straßenmöblierung (auch Rondell), Reduzierung Verkehrsbeschilderung.

Die genannten Punkte können in der Försterstraße aus Gründen des Denkmalschutzes vielleicht nicht alle zur Umsetzung gelangen, sollten aber bei allen Infrastrukturmaßnahmen zukünftig Berücksichtigung finden.
Die Beschäftigung mit dem Thema führt uns auch weiter zu der ganz grundsätzlichen Frage der Quartiersgestaltung:
Wie wollen wir in Zukunft leben? Wäre es nicht an der Zeit für das Quartier einen
Masterplan zu entwickeln? Mit einem vollständigen Verkehrs- und Mobilitätskonzept, in dem sich Menschen, Autos und Fahrräder friedlich mischen und
Flächen teilen.
Weiterführende Fragen:
•

Soll die Anbindung des Lousberg-Viertels an den öffentlichen Verkehr neu
gedacht werden?

•

Soll ein Einbahnstraßen- oder ein komplett barrierefreies Shared Space
(gemeinsamer Raum) Konzept verfolgt werden?

•

Sollen öffentliche Flächen (explizit denken wir da auch an die Freiflächen
des Studierendenwerkes) neu aufgeteilt werden, um die anstehenden Herausforderungen zu bewältigen? nämlich
o
o
o
o
o
o
o

effektive Parkraumbewirtschaftung,
Mikromobilitätsangebot,
Carsharing.
Raum für Batteriestation,
E-Roller-Hubs,
Müllstandorte,
Paketstation, und auch um

3
o
•

Freiflächen vielfältiger zu nutzen (z.B. für Urban Gardening)

Sollen Baugenehmigungen zukünftig mit der Auflage versehen werden,
Begrünungsmaßnahmen an Fassaden und Dächern vorzunehmen?

Wir sind zugleich ein altes und ein junges Quartier, offen für Innovation. Wir bieten uns als Labor für die Energiewende an! Postfossil, zukunfts- und gemeinwohlorientiert wollen wir leben. Suffizienz ist das Gebot der Stunde. Wir machen mit!
Bitte sprechen Sie uns an!
Für das Quartiersteam

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Seite 1 von 2

- "Bürgerbeteiligung" Erneuerung Försterstraße
Von:
a
An:
a
Datum: 17.04.2021 19:13
Betreff: "Bürgerbeteiligung" Erneuerung Försterstraße
Sehr geehrte Damen und Herren,
zwar wohne ich selbst nicht in der Försterstraße, bin aber aus privaten Gründen und beruflich
oft in der Nachbarschaft.
Ihre Präsentation für einen geplanten Umbau der Försterstraße habe ich mit angeschaut.
Sie bitten darum, Ihnen als Bürger der Stadt unsere Meinung mitzuteilen. Dem möchte ich
hiermit gerade auch im Auftrag und auf Bitten zahlreicher unmittelbarer Anwohner
nachkommen.
1) Sehr irritierend ist schon mal, dass von drei in dieser einzigen, mir bekannten Vorlage zu
dem Projekt, zwei bereits als “durch Politik” abgelehnt gekennzeichnet worden sind und somit
nur eine Variante überhaupt zur Disposition steht, dann aber auch als “beschlossen” zugleich
eine vollendete Tatsache darzustellen scheint. Dies erscheint mir nicht gerade ein Meilenstein
demokratischen Umgangs mit dem Bürger und der Vorstellung von Bürgerbeteiligungen zu
sein, um es sehr zurückhaltend zu bewerten.
2) Der an erster Stelle zu bemängelnde Sachverhalt – und aus Anwohnersicht schlichtweg nicht
hinnehmbar – ist die drastische Reduktion von bisher 71 Parkplätzen auf zukünftig nur (“ca.”)
56, was nicht nur ich für rein politisch motiviert, aber am Bürger vorbei geplant, betrachte.
Auch wenn das insbesondere im Vergleich mit den anderen, bereits abgelehnten Varianten,
noch als eine Art Bestandsschutz explizit positiv herausgestellt wird; Tatsache ist, dass die
neue Parkplatzanzahl gerade einmal maximal knapp 79% der jetzigen Zahl von
Parkmöglichkeiten belässt.
In Anbetracht einer im Laufe der letzten Jahre (vor allem auch in der Försterstraße) und aktuell
(Projekt Nizzaallee 32­34) vorgenommenen, zum Teil sogar in der Form inakzeptablen
Neubebauung (Nizzaallee) ist das schlichtweg eine Katastrophe für die Anwohner.
Man nimmt ihnen die Möglichkeit, ihre Autos in für sie akzeptabler Entfernung parken zu
können. Anstatt dessen meint man einmal mehr, dies durch ein, gerade in diesem
Wohnbereich infolge starker Steigungen/Gefälle und somit schwieriger Wegstrecken für
insbesondere ältere und gehbehinderte Anwohner, politisch begründetes Erzwingen zum
Umsteigen auf nicht­vorhandene öffentliche Nahverkehrsmittel und das in diesem Bereich
damit eher untaugliche Rad regelrecht aufoktroyieren zu müssen.
Viele halten das – wie ich auch – für inakzeptabel und haben deshalb mich gebeten, dies Ihnen
gegenüber entsprechend zu kommunizieren!
3) Warum sollen so viele Fahrradbügel am sog. “Knotenpunkt” von Försterstraße zur
Lousbergstraße hin eingerichtet werden? Da gerade Fahrräder die Fortbewegungsmittel der
jüngeren und gesunden Bevölkerungsgruppen sind, wäre hier doch sicher auch zumutbar, sie
ab einem solchen Knotenpunkt vielleicht 20 Meter weiter laufen zu lassen, oder? Ein Vorschlag

Seite 2 von 2

wäre daher, solche Radbügel zusätzlich auf der “Grünflächenseite” gegenüber der
Einmündung an der Rütscherstraße aufzustellen. Dort ist Platz genug und damit würden schon
einmal 2 Parkplätze weniger wegfallen müssen.
4) Was die Breite der Gehwege auf der Försterstraße betrifft, wäre es doch durchaus möglich
und alternativ sinnvoll, nur einen von beiden Gehwegen etwas breiter zu gestalten, um auch
dem von Ihnen hier “definierten Standard” zu entsprechen, den anderen aber dafür deutlich
schmaler.
Da die Försterstraße keine Straße für schnelleres Fahren ist (und sein kann), ist eine Querung
auf einen evtl. benötigten, breiteren Fußweg zumutbar, wo dann auch “Begegnungsfälle”
möglich wären.... Da sich auf der Försterstraße zudem ohnehin keine Fußgängermassen
tummeln, sollte das problemlos machbar sein.
Ich darf Sie, vor allem im Namen zahlreicher Anwohner, für die ich hier auch schreibe, bitten,
Ihre Pläne noch einmal mit Vernunft und aus Anwohnersicht zu überdenken und insbesondere
auch dem Parken einen breiteren Raum zu belassen.
Mit freundlichen Grüßen

Seite 1 von 3

- Nachtrag...... Fw: "Bürgerbeteiligung" Erneuerung Försterstraße
Von:
a
An:
<verkehrsmanagement@mail.aachen.de>
Datum: 18.04.2021 18:33
Betreff: Nachtrag...... Fw: "Bürgerbeteiligung" Erneuerung Försterstraße
Sehr geehrte Damen und Herren,
erlauben Sie mir, als Nachtrag auf mein gestriges Schreiben heute noch fristgerecht (bis
18.04.2021 laut Ihrem Flyer!) folgende Aspekte zu ergänzen:
Auch die in Ihrer Planung vorgesehene eine Baumpflanzung halte ich in dieser engen Straße
für überflüssig, ja für unsinnig.
Aufgrund der zahlreichen Jugendstilhäuser passt sie nicht und scheint mir einfach ideologisch
begründet zu sein.
Zudem erstrahlt der obere Abschluss mit dem Rondell durch adäquate Grünbeplanzung und
herrliche Bäume, als auch die Nizzaallee.
Und auf der anderen Seite, d.h. zur Rütscher Straße hin, befindet sich ohnehin eine
Parkanlage.
Damit sollte man diese Art “green washing” der Försterstraße nicht auch noch antun und
Anwohner mangels vorhandener Parkplätze vor allem abends zur Verzweiflung bringen und sie
zur Umweltverschmutzung durch Herumfahren und Parkplatzsuchen nachhaltig beitragen
lassen...
Im Gegenzug sollte man vor allem am oberen Ende und im Rondell eine bessere Beleuchtung
vornehmen.
Mit freundlichen Grüßen

Sent: Saturday, April 17, 2021 7:13 PM
To: verkehrsmanagement@mail.aachen.de
Subject: "Bürgerbeteiligung" Erneuerung Försterstraße

Sehr geehrte Damen und Herren,
zwar wohne ich selbst nicht in der Försterstraße, bin aber aus privaten Gründen und beruflich
oft in der Nachbarschaft.
Ihre Präsentation für einen geplanten Umbau der Försterstraße habe ich mit angeschaut.

Seite 2 von 3

Sie bitten darum, Ihnen als Bürger der Stadt unsere Meinung mitzuteilen. Dem möchte ich
hiermit gerade auch im Auftrag und auf Bitten zahlreicher unmittelbarer Anwohner
nachkommen.
1) Sehr irritierend ist schon mal, dass von drei in dieser einzigen, mir bekannten Vorlage zu
dem Projekt, zwei bereits als “durch Politik” abgelehnt gekennzeichnet worden sind und somit
nur eine Variante überhaupt zur Disposition steht, dann aber auch als “beschlossen” zugleich
eine vollendete Tatsache darzustellen scheint. Dies erscheint mir nicht gerade ein Meilenstein
demokratischen Umgangs mit dem Bürger und der Vorstellung von Bürgerbeteiligungen zu
sein, um es sehr zurückhaltend zu bewerten.
2) Der an erster Stelle zu bemängelnde Sachverhalt – und aus Anwohnersicht schlichtweg nicht
hinnehmbar – ist die drastische Reduktion von bisher 71 Parkplätzen auf zukünftig nur (“ca.”)
56, was nicht nur ich für rein politisch motiviert, aber am Bürger vorbei geplant, betrachte.
Auch wenn das insbesondere im Vergleich mit den anderen, bereits abgelehnten Varianten,
noch als eine Art Bestandsschutz explizit positiv herausgestellt wird; Tatsache ist, dass die
neue Parkplatzanzahl gerade einmal maximal knapp 79% der jetzigen Zahl von
Parkmöglichkeiten belässt.
In Anbetracht einer im Laufe der letzten Jahre (vor allem auch in der Försterstraße) und aktuell
(Projekt Nizzaallee 32­34) vorgenommenen, zum Teil sogar in der Form inakzeptablen
Neubebauung (Nizzaallee) ist das schlichtweg eine Katastrophe für die Anwohner.
Man nimmt ihnen die Möglichkeit, ihre Autos in für sie akzeptabler Entfernung parken zu
können. Anstatt dessen meint man einmal mehr, dies durch ein, gerade in diesem
Wohnbereich infolge starker Steigungen/Gefälle und somit schwieriger Wegstrecken für
insbesondere ältere und gehbehinderte Anwohner, politisch begründetes Erzwingen zum
Umsteigen auf nicht­vorhandene öffentliche Nahverkehrsmittel und das in diesem Bereich
damit eher untaugliche Rad regelrecht aufoktroyieren zu müssen.
Viele halten das – wie ich auch – für inakzeptabel und haben deshalb mich gebeten, dies Ihnen
gegenüber entsprechend zu kommunizieren!
3) Warum sollen so viele Fahrradbügel am sog. “Knotenpunkt” von Försterstraße zur
Lousbergstraße hin eingerichtet werden? Da gerade Fahrräder die Fortbewegungsmittel der
jüngeren und gesunden Bevölkerungsgruppen sind, wäre hier doch sicher auch zumutbar, sie
ab einem solchen Knotenpunkt vielleicht 20 Meter weiter laufen zu lassen, oder? Ein Vorschlag
wäre daher, solche Radbügel zusätzlich auf der “Grünflächenseite” gegenüber der
Einmündung an der Rütscherstraße aufzustellen. Dort ist Platz genug und damit würden schon
einmal 2 Parkplätze weniger wegfallen müssen.
4) Was die Breite der Gehwege auf der Försterstraße betrifft, wäre es doch durchaus möglich
und alternativ sinnvoll, nur einen von beiden Gehwegen etwas breiter zu gestalten, um auch
dem von Ihnen hier “definierten Standard” zu entsprechen, den anderen aber dafür deutlich
schmaler.
Da die Försterstraße keine Straße für schnelleres Fahren ist (und sein kann), ist eine Querung
auf einen evtl. benötigten, breiteren Fußweg zumutbar, wo dann auch “Begegnungsfälle”
möglich wären.... Da sich auf der Försterstraße zudem ohnehin keine Fußgängermassen
tummeln, sollte das problemlos machbar sein.
Ich darf Sie, vor allem im Namen zahlreicher Anwohner, für die ich hier auch schreibe, bitten,
Ihre Pläne noch einmal mit Vernunft und aus Anwohnersicht zu überdenken und insbesondere
auch dem Parken einen breiteren Raum zu belassen.

Seite 3 von 3

1

Von:
An:
Datum:
Betreff:

V
V
22.04.2021 17:50
Ausbau Försterstraße

Sehr geehrte Damen und Herren,
st möchte ich mich den Anregungen von
grundsätzlich anschließen. Dabei geht es mir, auch mit Blick auf
den anstehenden Ausbau der Nizzaallee, vor allem um die Einordnung des
Ausbaus der Försterstr. in ein das ganze Löusbergviertel erfassendes
Gestaltungs- und Mobilitätskonzept. Mit Blick auf die zu erwartende
erhöhte Verkehrsbelastung infolge der großen Neubauvorhaben Nizzaallee
34, ist es wichtig, dass die Verkehrsführung wie die Gestaltung bzw.
Neuaufteilung des Verkehrsraumes eine höhere Aufenthaltsqualität als
auch eine Verlangsamung und Verminderung des IV zur Folge haben. Dabei
könnten z. B. Teilbereiche etwa an den AUfgängen zum Lousberg bzw. an
angrenzenden Grünflächen großzügig aufgepflastert bzw so hergerichtet
werden, dass zumindest in Teilbereichen eine Beschilderung als
"Verkehrsberuhigter Bereich" mit dem Verkehrszeichen 325.1 möglich ist.
Durch provisorische Maßnahmen könnte dies zeitlich befristet, erprobt
werden.
Da im gesamten Gebiet ein hoher Parkdruck besteht, u.a. weil zahlreiche,
v.a. ältere GEbäude, keine Stellplätze auf ihren Grundstück unterbringen
können, sollte bei größeren GEbäuden mit eigenen Parkanlagen geprüft
werden, ob, durch das preiswerte Anwohnerparksystem bewirkt, alle
Stellplätze in den Anlagen genutzt werden.
Ich würde mich freuen, wenn Sie diese GEdanken in die weiteren Planungen
noch berücksichtigen könnten.
Mit freundlichen Grüßen

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- Erneuerung Försterstraße
Von:
n
An:
<verkehrsmanagement@mail.aachen.de>
Datum: 25.04.2021 17:48
Betreff: Erneuerung Försterstraße
Sehr geehrte Damen und Herren,
zur Erneuerung der Försterstraße habe ich folgende Anregung.
Berücksichtigen Sie bitte, dass für die Ausweichflächen für den Gegenverkehr nicht nur
Garageneinfahrten genutzt werden. Dort stellen oft Anwohner ihre PKWs ab und stellen damit die
Ausweichflächen zu. Dies gilt insbesondere in und kurz vor der Straßenbiegung am Beginn der
Försterstraße bergauf in Richtung Nizzaallee. Dort ist auch der Gegenverkehr für den bergauf
fahrenden Verkehr schlecht einsehbar. Damit würde sich dort eine Ausweichfläche anbieten.
Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.

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Fachbereich Stadtentwicklung, -planung und Mobilitätsinfrastruktur

Die Oberbürgermeisterin

- ergänzt
Fachbereich Stadtentwicklung,
-planung und Mobilitätsinfrastruktur

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