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Vorlage-Sammeldokument

                                    
                                        Die Oberbürgermeisterin

Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Bürger*innendialog und
Verwaltungsleitung
Beteiligte Dienststelle/n:

FB 01/0062/WP18
öffentlich

Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:

05.03.2021

Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des
Hauptausschusses der Stadt vom 16.12.2020 (öffentlicher Teil)
Ziele:
Beratungsfolge:
Datum

Gremium

Zuständigkeit

10.03.2021

Hauptausschuss

Entscheidung

Beschlussvorschlag:
Der Hauptausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Hauptausschusses der Stadt
vom 16.12.2020 (öffentlicher Teil).

Sibylle Keupen
Oberbürgermeisterin

Anlage/n:
Niederschrift über die Sitzung des Hauptausschusses vom 16.12.2020 (öffentlicher Teil)

Vorlage FB 01/0062/WP18 der Stadt Aachen

Ausdruck vom: 05.03.2021

Seite: 1/2

Vorlage FB 01/0062/WP18 der Stadt Aachen

Ausdruck vom: 05.03.2021

Seite: 2/2

Die Oberbürgermeisterin

Stadt aaChetl

Niederschrift
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Hauptausschusses
3. März 2021

Sitzungstermin:

Mittwoch, 16.12.2020

Sitzungsbeginn:

17:00 Uhr

Sitzungsende:

18:35 Uhr

Ort, Raum:

Sitzungssaal Europa, EUROGRESS AACHEN, Monheimsallee 48, 52062
Aachen

Anwesende:
Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen
Ratsherr Christoph Allemand
Bürgermeister Holger Brantin
Ratsfrau Franca Braun
Ratsfrau Gaby Breuer
Ratsherr Dr. Sebastian Breuer
Ratsherr Hans Leo Deumens
Ratsherr Mathias Dopatka
Ratsfrau Elke Eschweiler
Ratsfrau Ulla Griepentrog
Ratsherr Wilhelm Helg
HA/07M/P18

Ausdruck vom: 04.03.2021
Seite: 1/34

Ratsfrau Iris Lürken
Ratsherr Markus Mohr
Ratsherr Kaj Neumann
Ratsfrau Daniela Parting
Ratsherr Michael Rau
Ratsherr Michael Servos
Ratsfrau Monika Annette Wenzel
Ratsfrau Ellen Begolli
Ratsherr Dipl.-Ing Jörg Bogoczek
Ratsfrau Sigrid Moselage
Ratsherr Wolfgang Palm

Abwesende: :/:
von der Verwaltung:
Frau Stadtdirektorin Grehling

Dezernat II

Frau Beigeordnete Burgdorff

DezernatIII

Frau Beigeordnete Schwier

DezernatIV

Herr Beigeordneter Dr. Kremer

DezernatV

Herr Beigeordneter Prof. Dr. Sicking

DezernatVI

Frau Dr. Bacher

Fachbereich Kommunikation
und Stadtmarketing

Herr Berg

Fachbereich Verwaltungsleitung
und Bürger*innendialog

Herr Emmerich

Fachbereich Rechnungsprüfung

Herr Kind

Fachbereich Finanzsteuerung

Herr Klee

Dezernat I

Frau Köther

Dezernat I

Herr Sellung

Dezernat I

HA/07/WP18

Ausdruck vom: 04.03.2021
Seite: 2/34

als Schriftführunq:
Frau Milussi

Fachbereich Verwaltungsleitung
und Bürger*innendialog

Tagesordnung:
Öffentlicher Teil

1

Eröffnung der Sitzung

2

Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner; auf die Abhaltung der Fragestunde
wurde ordnungsgemäß durch Veröffentlichung der Tagesordnung der Sitzung des Rates
der Stadt hingewiesen.

3

Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Rates der Stadt vom 04.11.2020
(öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 01/0030/WP18

4

Über- und außerplanmäßige
Aufwendungen/Auszahlungen/Verpflichtungsermächtigungen:

4.1

Über-und außerplanmäßige
Aufwendungen/Auszahlungen/Verpflichtungsermächtigungen, Haushaltsjahr 2020;
Produkt 021501, Brandbekämpfung: Instandsetzung eines Löschfahrzeugs
Vorlage: FB 37/0001/WP18

5

Einbringung des Haushaltsplanentwurfs 2021 mit Anlagen
Vorlage: FB 20/0009/WP18

6

Entwurf Jahresabschluss 2019 der Stadt Aachen

HA/07/WP18

Ausdruck vom: 04.03.2021
Seite: 3/34

Vorlage: FB 20/0007/WP18

7

15. Änderungssatzung zur Friedhofsgebührenordnung der Stadt Aachen vom 13.12.2000
Vorlage: E 18/0012/WP18

8

5. Änderungssatzung zur Abfallgebührensatzung der Stadt Aachen vom 10.12.2008
Vorlage: E 18/0013/WP18

9

3. Änderungssatzung zur Satzung über die Straßenreinigung und die Erhebung von
Straßenreinigungsgebühren in der Stadt Aachen (Straßenreinigungs- und
Gebührensatzung) vom 12.12.2018
Vorlage: E 18/0006/WP18

10

8. Änderungssatzung zur Satzung über die Vermeidung, Verwertung und Beseitigung
von Abfällen im Gebiet der Stadt Aachen (Abfallwirtschaftssatzung) vom 10.12.2008
Vorlage: E 18/0007/WP18

11

23. Nachtrag zur Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung der Stadt Aachen
hier: notwendige Anpassung der Gebührenhöhe
Vorlage: FB 60/0001/WP18

12

20. Nachtrag zur Satzung über die Entleerung von Kläreinrichtungen
hier: Gebührenanpassung
Vorlage: FB 60/0002/WP18

13

Erlass von 25% der Beitragserhebung für die Betreuung von Kindern in den
Kindertagesstätten im Zuge von COVID-19 für den Monat Januar 2021
Vorlage: FB 45/0022/WP18

HA/07/WP18

Ausdruck vom: 04.03.2021
Seite: 4/34

14

Gestaffelter Beginn des Unterrichts an Aachener Schulen - Ratsantrag 002/18 vom
05.11.2020 der Fraktion DIE LINKE
Vorlage: FB 45/0012/WP18

15

Änderung Nr. 148 des Flächennutzungsplanes 1980 -Vaalser Straße/ Neuenhofer Weghier: Änderungsbeschluss
Vorlage: FB 61/0005/WP18-1

16

III. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 888 - Krefelder Straße/ Soerser Weg hier: Satzungsbeschluss gern. §10 Abs. 1 BauGB
Vorlage: FB 61/0011/WP18

17

Bericht der PKF Fasselt Partnerschaft mbB Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft Rechtsanwälte über den Jahresabschluss zum 31.12.2019
und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2019 der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung
Aachener Stadtbetrieb der Stadt Aachen sowie Entlastung der Betriebsleitung und des
Betriebsausschusses für das Jahr 2019
Vorlage: E 18/0009/WP18

18

Jahresabschluss und Lagebericht der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung
Gebäudemanagement der Stadt Aachen für das Wirtschaftsjahr 2019
Vorlage: E26/0001/WP18

19

Benehmensherstellung für die differenzierte Regionsumlage 2021
Vorlage: Dez II/0003/WP18

20

Ratsresolution "Aachen wird sicherer Hafen"

21

Landesprogramm „Gute Schule 2020“ - Bericht 2. Halbjahr 2020
Vorlage: FB 45/0013/WP18

HA/07/WP18

Ausdruck vom: 04.03.2021
Seite: 5/34

22

Weiterführung des AWO Fanprojektes
Vorlage: FB 45/0018/WP18

23

Bildung Dez. VII - Klima, Stadtbetrieb und Gebäude,
Änderung des Dezernatsverteilungsplans und
Ausschreibung der Stelle der/des Beigeordneten
Vorlage: FB 11/0013/WP18

24

Bildung des Kinder- und Jugendausschusses, hier: Wahl der Vertretungen der freien
Jugendhilfe
Vorlage: FB 45/0019/WP18

25

Besetzung des Schulausschusses - Aufnahme der Bezirksschülervertretung
Vorlage: FB 45/0004/WP18

26

Entsendung von Mitgliedern in diverse Ausschüsse des Rates der Stadt Aachen
Vorlage: FB 56/0005/WP18

27

Entsendung von Vertretern in Gremien des Sparkassenzweckverbandes StädteRegion
Aachen - Stadt Aachen und der Sparkasse Aachen
Vorlage: FB 20/0012/WP18

28

Besetzung des Ausschusses für Soziales, Integration und Demographie; hier: Wahl
sachkundiger Einwohnerinnen
Vorlage: FB 56/0019/WP18

29

Benennung von Mitgliedern des Direktoriums der Gesellschaft für die Verleihung des
Internationalen Karlspreises zu Aachen e.V.

HA/07/WP18

Ausdruck vom: 04.03.2021
Seite: 6/34

Vorlage: FB 01/0023/WP18

30

Schenkung an die städtische Kindertageseinrichtung Franz-Wallraff-Straße 2
Vorlage: FB 45/0009/WP18

31

Anfragen:

31.1

Ratsanfragen
Vorlage: FB 01/0026/WP18

31.2

Stellungnahmen der Verwaltung zu Ratsanfragen
Vorlage: FB 01/0028AA/P18

32

Ratsanträge
Vorlage: FB 01/0027/WP18

33

Umbesetzung in Ausschüssen und anderen Gremien:

33.1

Umbesetzungsantrag der Fraktion DIE Zukunft vom 25.11.2020
Vorlage: FB 01/0022/WP18

33.2

Umbesetzung Sportausschuss
hier: Schreiben des Stadtsportbundes Aachen e.V. vom 24.11.2020
Vorlage: FB 01/0024/WP18

33.3

Umbesetzungsantrag der CDU-Fraktion vom 30.11.2020
Vorlage: FB 01/0025/WP18

HA/07M/P18

Ausdruck vom: 04.03.2021
Seite: 7/34

33.4

Umbesetzungsanträge der GRÜNE-Fraktion vom 25.11.2020 bzw. 27.11.2020
Vorlage: FB 01/0029/WP18

33.5

Umbesetzungsantrag der Fraktion DIE Zukunft vom 07.12.2020
Vorlage: FB 01/0033/WP18

34

Mitteilungen der Verwaltung

35

Friedhofsgebühren der Stadt Aachen - Gébührenbedarfsberechnung 2021 Vorlage: FB 20/0017/WP18

36

Abfallgebührensatzung der Stadt Aachen - Gebührenbedarfsberechnung 2021 Vorlage: FB 20/0018/WP18

37

Sondernutzungen für Gastronomie
hier: temporäre Ergänzung der Sondernutzungssatzung bezügl. Außengastronomie
gemäß § 8 Sondernutzungssatzung
Vorlage: B 03/0167/WP17-1

38

1. Nachtrag zur Satzung über die Festlegung besonderer Merkmale der endgültigen
Herstellung für die Erschließungsanlage Naumburger Straße
Vorlage: FB 60/0004/WP18

Nichtöffentlicher Teil

1

Eröffnung der nichtöffentlichen Sitzung:

2

Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Rates der Stadt vom 04.11.2020

HA/07/WP18

Ausdruck vom: 04.03.2021
Seite: 8/34

(nichtöffentlicher Teil):
Vorlage: FB 01/0031/WP18

3

Bericht aus der Vertretung der Stadt in Unternehmen und Einrichtungen:

4

Bürgschaftsangelegenheiten:

5

Genehmigung der Dringlichkeitsentscheidung für den Rat der
Stadt Aachen gern. § 60 GO NRW, Zuschuss für den Familiäre Tagesbetreuung e.V.
Vorlage: FB45/0017/WP18

6

Flugplatz Aachen Merzbrück GmbH: Geplante Weiterentwicklung zur Aachen-Merzbrück
Mobility GmbH
Vorlage: FB 20/0014/WP18

7

STAWAG: Übernahme der Anteile an der Energiewerke Waldbröl GmbH (Eww) durch
Ausübung des Optionsrechts und Verkauf sämtlicher Geschäftsanteile an der Eww an
die AggerEnergie GmbH
Vorlage: FB 20/0013/WP18

8

regio iT: Weiterentwicklung der cogniport Beratungs- und Dienstleistungsgesellschaft
mbH
Vorlage: FB 20/0011/WP18

9

Entsorgungsmehrkosten für Bauvorhaben: am „Würselener Wall“
Vorlage: Dez II/0002/WP18-1

10

Aachener Stadion Beteiligungs GmbH (ASB): Regelung der Verlustübernahme
Vorlage: FB 20/0015/WP18

HA/07AA/P18

Ausdruck vom: 04.03.2021 '
Seite: 9/34

11

Grundstücksangelegenheiten:

11.1

Verlängerung des Erbbaurechtes: Erbbaurecht zugunsten der Wabe e.V. Diakonisches
Netzwerk Aachen am Grundbesitz "Jülicher Straße 352-354 in Aachen"
Vorlage: FB 23/0013/WP18

11.2

Kommunale Bodenvorratspolitik zur Sicherung preiswerter Grundstücke
(Baulandbeschluss)
hier: Entwicklung des Grundstücks Burtscheider Straße 17, 25
Vorlage: FB 23/0011/WP18

11.3

Verkauf eines Einfamilienhausbaugrundstücks in Aachen-Brand, Franz-Wallraff-Straße:
an die Eheleute Susanne und Stefan Locke
Vorlage: FB 23/0005/WP18

11.4

Gestattungsvertrag für ein Geh-, Fahr- und Leitungsrecht: auf dem Grundstück
Schurzelter Mühle 39 in Aachen-Laurensberg
Vorlage: FB 23/0010/WP18

11.5

Vergabe eines Grundstücks in Aachen, Eilendorf: Kirchplatz, im Erbbaurecht zur
Errichtung eines Gemeindezentrums
Vorlage: FB 23/0002/WP18

11.6

Einräumung eines Erbbaurechtes in Aachen-Brand, Rombachstraße; Ergänzung zur
WLA-Vorlage vom 04.02.2020 und 16.06.2020
Vorlage: FB 23/0006/WP18

12

Personalangelegenheiten:

HA/07/WP18

Ausdruck vom: 04.03.2021
Seite: 10/34

12.1

Personalangelegenheit: Bestellung der Stadt. Verwaltungsrätin Dana Duikers zur Leitung
des Fachbereiches Bürgerdialog und Verwaltungsleitung (FB 01)
Vorlage: FB 11/0012/WP18

12.2

Personalangelegenheit:
Einstellung und Bestellung zur Leiterin der Stadtbibliothek des Kulturbetriebes der Stadt
Aachen zum nächstmöglichen Zeitpunkt: Unbefristete Einstellung der Frau Doris
Reinwald bei gleichzeitiger Bestellung zur Leiterin der Stadtbibliothek des
Kulturbetriebes der Stadt Aachen
Vorlage: E 49/0001/WP18

13

Mitteilungen der Verwaltung:

14

Änderung des Gesellschaftsvertrages der Aachener Stadion Beteiligungs GmbH
Vorlage: FB 20/0016/WP18

15

Abschluss einer öffentlich-rechtlichen Kooperationsvereinbarung zur Zusammenarbeit
im Bereich Aus- und Fortbildung von Rettungsdienstpersonal sowie der Gestellung von
Notärztinnen und Notärzten einschließlich eines Ärztlichen Leiters bzw. einer Ärztlichen
Leiterin Rettungsdienst:
Vorlage: FB 37/0002/WP18

16

Ausschreibung einer neuen Werbekonzession für nicht hinterleuchtete Werbeflächen
(Säulen und Tafeln) ab dem 01.08.2021 mit einer Vertragslaufzeit von fünf Jahren:
Vorlage: FB 23/0007/WP18

HA/07/WP18

Ausdruck vom: 04.03.2021
Seite: 11/34

Protokoll:

Öffentlicher Teil

zu 1

Eröffnung der Sitzung

Die Oberbürgermeisterin eröffnet die Sitzung und bedankt sich bei allen für das Verständnis und
Mitgehen bei der pandemiebedingten Delegation der Kompetenzen des Rates auf den Hauptausschuss.
Sie erläutert, dass die Feuerwehr FFP2 Masken für die heutige Sitzung zur Verfügung gestellt hat.
Weiterhin geht sie auf die auf den Tischen vorhandenen Geschenktüten ein und erläutert, dass der Inhalt
dieser Tüten aus adventlichen Gaben besteht, die die Sitzung ein wenig versüßen sollen.
Sie bedankt sich für den Zusammenhalt innerhalb des Rates, vor allem während der Corona Krise.

Sie

schlägt

vor,

weiterhin

die

Möglichkeit

zur

Online-Vorbereitung

der

Ausschusssitzungen

wahrzunehmen, um die Beratungen der Themen und die Diskurse weiter sicher zu stellen.
Die Oberbürgermeisterin weist darauf hin, dass der Top 8 von der Verwaltung zurückgezogen wurde.

Ratsherr Neumann (Grüne) beantragt, den Tagesordnungspunkt 3 zu vertagen, da die Niederschrift
verspätet eingegangen sei und eine Beratung zeitlich nicht möglich war. Er beantragt weiterhin, die
Tagesordnungspunkte 14, 20 und 21 heute nicht zu beraten. Dies wird mehrheitlich beschlossen.

zu 2

Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner; auf die Abhaltung der Fragestunde
wurde ordnungsgemäß durch Veröffentlichung der Tagesordnung der Sitzung des Rates
der Stadt hingewiesen.

Dieser Tagesordnungspunkt entfällt, da Fragestunden nur in der Ratssitzung durchgeführt werden.

zu 3

Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Rates der Stadt vom 04.11.2020
(öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 01/0030/WP18

Dieser Tagesordnungspunkt wurde zu Beginn der Sitzung zurückgezogen.

zu 4

Über- und außerplanmäßige
Aufwendungen/Auszahlungen/Verpfiichtungsermächtigungen:

HA/07/WP18

Ausdruck vom: 04.03.2021
Seite: 12/34

zu 4.1

Über- und außerplanmäßige
Aufwendungen/Auszahlungen/Verpflichtungsermächtigungen, Haushaltsjahr 2020;
Produkt 021501, Brandbekämpfung: Instandsetzung eines Löschfahrzeugs
Vorlage: FB 37/0001/WP18

Wortmeldungen hierzu ergeben sich nicht.

Beschluss:
Der

Hauptausschuss

erteilt einstimmig

seine

Zustimmung

zur Genehmigung

überplanmäßiger

Auszahlungen i.H. von 49.816,67 € zum Produkt 021501 - Brandbekämpfung - zur Durchführung einer
Instandsetzungsmaßnahme am Löschfahrzeug AC-6086.

zu 5

Einbringung des Haushaltsplanentwurfs 2021 mit Anlagen
Vorlage: FB 20/0009/WP18

Die Rede von Frau Stadtdirektorin Grehling zur Einbringung des Haushaltsplanentwurfs für das Jahr
2021 ist dieser Niederschrift beigefügt.

Beschluss:
Der Hauptausschuss verweist einstimmig den Haushaltsplanentwurf 2021 zur weiteren Beratung an die
zuständigen Gremien.

zu 6

Entwurf Jahresabschluss 2019 der Stadt Aachen
Vorlage: FB 20/0007/WP18

Ratsfrau Lürken (CDU) äußert ihre Freude über das gute Ergebnis des Jahresabschlusses und spricht
ihren Dank an die Finanzsteuerung und an die Stadtkämmerin aus.

Beschluss:
Der Hauptausschuss nimmt einstimmig den Entwurf des Jahresabschlusses 2019 zur Kenntnis und
beschließt einstimmig, diesen zur Prüfung an den Rechnungsprüfungsausschuss weiterzuleiten.

zu 7

15. Änderungssatzung zur Friedhofsgebührenordnung der Stadt Aachen vom 13.12.2000
Vorlage: E 18/0012/WP18

Wortmeldungen hierzu ergeben sich nicht.

Beschluss:
Der Hauptausschuss beschließt einstimmig die Anpassung des Gebührentarifs des Krematoriums der
Stadt Aachen zum 01.01.2021 durch die 15. Änderungssatzung der Friedhofsgebührenordnung der Stadt
Aachen vom 13.12.2000.

HA/07/WP18

Ausdruck vom: 04.03.2021
Seite: 13/34

zu 8

5. Änderungssatzung zur Abfallgebührensatzung der Stadt Aachen vom 10.12.2008
Vorlage: E 18/0013/WP18

Dieser Tagesordnungspunkt wurde zu Beginn der Sitzung zurückgezogen.

zu 9

3. Änderungssatzung zur Satzung über die Straßenreinigung und die Erhebung von
Straßenreinigungsgebühren in der Stadt Aachen (Straßenreinigungs- und
Gebührensatzung) vom 12.12.2018
Vorlage: E 18/0006/WP18

Wortmeldungen hierzu ergeben sich nicht.

Beschluss:
Der Hauptausschuss beschließt einstimmig die vorgelegte 3. Änderungssatzung zur Satzung über die
Straßenreinigung und die Erhebung von Straßenreinigungsgebühren in der Stadt Aachen.

zu 10

8. Änderungssatzung zur Satzung über die Vermeidung, Verwertung und Beseitigung von
Abfällen im Gebiet der Stadt Aachen (Abfallwirtschaftssatzung) vom 10.12.2008
Vorlage: E 18/0007/WP18

Wortmeldungen hierzu ergeben sich nicht.

Beschluss:
Der Hauptausschuss beschließt einstimmig die vorgelegte 8. Änderungssatzung zur Satzung über die
Vermeidung, Verwertung und Beseitigung von Abfällen im Gebiet der Stadt Aachen.

zu 11

23. Nachtrag zur Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung der Stadt Aachen
hier: notwendige Anpassung der Gebührenhöhe
Vorlage: FB 60/0001/WP18

Wortmeldungen hierzu ergeben sich nicht.

Beschluss:
Der Hauptausschuss beschließt einstimmig den 23. Nachtrag zur Gebührensatzung zur Entwässerungs­
satzung der Stadt Aachen. Die Satzung sowie die Gebührenbedarfsberechnung 2021 sind Bestandteil
des Beschlusses und der Originalniederschrift als Anlage beigefügt.

zu 12

20. Nachtrag zur Satzung über die Entleerung von Kläreinrichtungen
hier: Gebührenanpassung
Vorlage: FB 60/0002/WP18

Wortmeldungen hierzu ergeben sich nicht.
HA/07/WP18

Ausdruck vom: 04.03.2021
Seite: 14/34

Beschluss:
Der Hauptausschuss beschließt einstimmig den 20. Nachtrag zur Satzung über die Entleerung von
Kläreinrichtungen.
Die Satzung sowie die Gebührenbedarfsberechnung 2021 sind Bestandteil des Beschlusses und der
Originalniederschrift als Anlage beigefügt.

zu 13

Erlass von 25% der Beitragserhebung für die Betreuung von Kindern in den
Kindertagesstätten im Zuge von COVID-19 für den Monat Januar 2021
Vorlage: FB 45/0022/WP18

Die Oberbürgermeisterin erläutert, dass die Vorlage für Januar 2021 vorgelegt werden soll, da
momentan noch nicht absehbar sei, wie sich die Lage entwickeln werde. Im Januar 2021 könne dann
entsprechend über einen Erlass entschieden werden.

Beschluss:
Der Hauptausschuss beschließt einstimmig den 25%igen Erlass des Elternbeitrages für die Betreuung
von Kindern in den öffentlich geförderten Kindertagesstätten der Stadt Aachen für den Monat Januar

2021.

zu 14

Gestaffelter Beginn des Unterrichts an Aachener Schulen - Ratsantrag 002/18 vom
05.11.2020 der Fraktion DIE LINKE
Vorlage: FB 45/0012/WP18

Dieser Tagesordnungspunkt wurde zu Beginn der Sitzung zurückgezogen.

zu 15

Änderung Nr. 148 des Flächennutzungsplanes 1980 -Vaalser Straße/ Neuenhofer Weghier: Änderungsbeschluss
Vorlage: FB 61/0005/WP18-1

Wortmeldungen hierzu ergeben sich nicht.

Beschluss:
Der Hauptausschuss nimmt einstimmig den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.
Er beschließt einstimmig nach Abwägung der privaten und der öffentlichen Belange, die im Verfahren
vorgebrachten Stellungnahmen der Öffentlichkeit und der Behörden, die nicht berücksichtigt werden
konnten, zurückzuweisen.
Der Hauptausschuss beschließt einstimmig die Änderung Nr. 148 des Flächennutzungsplanes 1980 Vaalser Straße/ Neuenhofer Weg - für den Planbereich im Stadtbezirk Aachen-Laurensberg im Bereich
des Parkplatzes der städtischen Sportanlage Neuenhofer Weg in der vorgelegten Fassung.

HA/07AA/P18

Ausdruck vom: 04.03.2021
Seite: 15/34

zu 16

III. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 888 - Krefelder Straße/ Soerser Weg hier: Satzungsbeschluss gern. §10 Abs. 1 BauGB
Vorlage: FB 61/0011/WP18

Wortmeldungen hierzu ergeben sich nicht.

Beschluss:
Der Hauptausschuss nimmt einstimmig den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.
Er beschließt einstimmig nach Abwägung der privaten und der öffentlichen Belange die III. Änderung des
Bebauungsplanes Nr. 888 - Krefelder Straße/ Soerser Straße - für den Planbereich in den Stadtbezirken
Aachen-Mitte und Aachen-Laurensberg zwischen Krefelder Straße, Albert-Servais-Allee und Soerser
Weg in der vorgelegten Fassung gern. § 10 Abs. 1 BauGB als Satzung und die Begründung hierzu.

zu 17

Bericht der PKF Fasselt Partnerschaft mbB Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft Rechtsanwälte über den Jahresabschluss zum 31.12.2019
und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2019 der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung
Aachener Stadtbetrieb der Stadt Aachen sowie Entlastung der Betriebsleitung und des
Betriebsausschusses für das Jahr 2019
Vorlage: E 18/0009/WP18

Wortmeldungen hierzu ergeben sich nicht.

Beschluss:
Der Hauptausschuss beschließt einstimmig den Jahresabschluss 2019 des Aachener Stadtbetriebes mit
folgenden Beträgen festzustellen und den Jahresgewinn der allgemeinen Rücklage des Betriebes
zuzuführen:

Bilanzsumme

28.718.980,03 Euro

Jahresgewinn

1.727.321,20 Euro

Weiterhin stellt der Hauptausschuss den Lagebericht fest und beschließt einstimmig die Entlastung des
Betriebsausschusses
(§ 96 GO NW i.V.m. § 4 EigVO NW) für das Wirtschaftsjahr 2019.

Jahresabschluss und Lagebericht sind Bestandteil dieses Beschlusses und der Originalniederschrift
beigefügt.

zu 18

Jahresabschluss und Lagebericht der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung
Gebäudemanagement der Stadt Aachen für das Wirtschaftsjahr 2019
Vorlage: E 26/0001/WP18

Wortmeldungen hierzu ergeben sich nicht.
HA/07 AA/P18

Ausdruck vom: 04.03.2021
Seite: 16/34

Beschluss:
Der Hauptausschuss beschließt einstimmig den Jahresabschluss sowie den Lagebericht der
eigenbetriebsähnlichen Einrichtung Gebäudemanagement der Stadt Aachen für das Wirtschaftsjahr 2019
mit einer Bilanzsumme von 639.213.433,18 Euro und einem Jahresverlust aus nicht erstatteter
Abschreibung von - 11.768.562,13 Euro festzustellen.

Der Hauptausschuss beschließt einstimmig, den Jahresverlust 2019 auf neue Rechnung vorzutragen.

Er beschließt weiterhin einstimmig die Entlastung des Betriebsausschusses gemäß § 4 c) der EigVO
NRW.

Jahresabschluss und Lagebericht 2019 sind Bestandteil dieses Beschlusses und der Originalnieder­
schrift beigefügt.

Die Beschlüsse stehen unter dem Vorbehalt des zum Zeitpunkt der Vorlagenerstellung noch
ausstehenden Bestätigungsvermerks der Gemeindeprüfungsanstalt NRW.

zu 19

Benehmensherstellung für die differenzierte Regionsumlage 2021
Vorlage: Dez II/0003/WP18

Wortmeldungen hierzu ergeben sich nicht.

Beschluss:
Der Hauptausschuss nimmt einstimmig die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.

zu 20

Ratsresolution "Aachen wird sicherer Hafen"

Dieser Tagesordnungspunkt wurde von der Verwaltung zurückgezogen.

zu 21

Landesprogramm „Gute Schule 2020“ - Bericht 2. Halbjahr 2020
Vorlage: FB 45/0013/WP18

Dieser Tagesordnungspunkt wurde von der Verwaltung zurückgezogen.

zu 22

Weiterführung des AWO Fanprojektes
Vorlage: FB 45/0018/WP18

Ratsherr Mohr (AfD) äußert, dass die AfD der Verlängerung des Projektes nicht zustimmen wird, da das
AWO Fanprojekt aufgrund der niedrigen Besucherzahlen der Heimspiele von Alemannia Aachen nicht
mehr zeitgemäß sei. Das Geld hierfür sei nicht sinnvoll eingesetzt.
HA/07/WP18

Ausdruck vom: 04.03.2021
Seite: 17/34

Ratsfrau Lürken (CDU) äußert die Zustimmung der CDU zu dem Projekt und erläutert, dass es sich daran
orientiert, die Menschen, die eine stark rechts orientierte Besinnung haben, auf einen guten Weg zu
bringen. Das Geld hierfür sei daher sinnvoll eingesetzt.

Ratsfrau Griepentrog (Grüne) spricht im Namen Ihrer Fraktion die Zustimmung zu dem Projekt aus und
stimmt Frau Lürken (CDU) voll umfänglich zu.

Der folgende Wortbeitrag von Ratsherrn Mohr (AfD) konnte aus akustischen Gründen nicht erfasst
werden.

Beschluss:
1.

Der Hauptausschuss beschließt mit einer Gegenstimme mehrheitlich, das AWO Fanprojekt unter
Beteiligung der Stadt Aachen mit einem finanziellen Anteil in Höhe von 23.500 Euro jährlich für
den Zeitraum vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2023 weiter zu führen.

2.

Er beauftragt die Verwaltung, eine entsprechende Leistungsvereinbarung mit der StädteRegion
Aachen

und dem

Leistungsanbieter Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Aachen-Stadt e.

V.

abzuschließen.

zu 23

Bildung Dez. VII - Klima, Stadtbetrieb und Gebäude, Änderung des
Dezernatsverteilungsplans und Ausschreibung der Stelle der/des Beigeordneten
Vorlage: FB 11/0013/WP18

Ratsherr Neumann (Grüne) äußert seine Anerkennung über die fraktionsübergreifende, einvernehmliche
Formulierung des Tagesordnungspunktes und das daraus resultierende Projekt Dezernat VII. Man
erhoffe sich zukünftig, in den Bereichen Klimaschutz und Umweltschutz viele Fortschritte zu erzielen und
die gesetzten Ziele zu erreichen.

Ratsherr Allemand (DIE ZUKUNFT) wünscht im Ausschreibungstext die Ergänzung „Erweiterung des
Stadtgrüns“ statt Grünpflege.

Ratsfrau Lürken (CDU) teilt die Unterstützung der Bildung des Dezernates VII durch die CDU Fraktion
mit. Sie dankt Herrn Dr. Kremer für die hervorragende Arbeit, die an dieser Stelle durch ihn geleistet
worden ist. Bezüglich des Ausschreibungstextes ist sie der Meinung, dass dieser sehr umfassend sei.

Ratsherr

Servos

(SPD)

empfand

die

Beratung

innerhalb

der

Fraktionen

bezüglich

des

Ausschreibungstextes als sehr kurzfristig und daher auch schwierig, jedoch sei es am Ende gut
gelungen. Er teilt die Meinung von Herrn Allemand bzgl. der Ergänzung des Ausschreibungstextes.
HA/07/WP18

Ausdruck vom: 04.03.2021
Seite: 18/34

Bezüglich des Dezernates VII sichert er die volle Unterstützung der SPD Fraktion zu. Man habe sich
aufgrund der Corona-bedingten Situation natürlich schwer getan, jedoch sei es die richtige Entscheidung,
man wolle der Oberbürgermeisterin bei der Anpassung der Strukturen in der Verwaltung auch nicht im
Weg stehen.
Er bedankt sich ebenfalls bei Herrn Dr. Kremer für die hervorragend geleistete Arbeit.

Ratsherr Deumens (LINKE) spricht ebenfalls im Namen seiner Fraktion sowohl die volle Unterstützung
bei der Bildung des neuen Dezernates, als auch seinen Dank an Herrn Dr. Kremer für die herausragende
Arbeit aus.

Ratsherr Mohr (AfD) bedankt sich auch bei Herrn Dr. Kremer, äußert jedoch, dass die AfD der Bildung
des Dezernates VII nicht zustimmen werde, da Corona-bedingt viele Menschen ihre Arbeitsplätze
verloren haben oder in Kurzarbeit geschickt wurden Und dementsprechend Geldnöte durchleben. Die
Stadt Aachen würde mit dem neuen Dezernat ein falsches Zeichen setzen.

Ratsfrau Lürken (CDU) richtet ihr Wort an ihren Vorredner und äußert, dass die fehlende Zustimmung der
AfD sie nicht erstaune, da in jeder Ratssitzung diese den Klimanotstand negiere und daher die
Wichtigkeit des neues Dezernates nicht erkennen könne.

Ratsherr Mohr (AfD) weist den Vorwurf von Frau Lürken zurück und verdeutlicht, dass die Polemiken,
man sei grundsätzlich gegen alle Umweltschutzmaßnahmen, nicht zutreffend seien. Weiterhin ist er der
Meinung, der Fokus darauf, was die Stadt Aachen bzgl. des globalen Klimas tun könne, wäre völlig
falsch.

Ratsfrau Griepentrog (Grüne) bittet um Einhaltung der Vereinbarung, sich kurz zu fassen und schlägt die
Abstimmung des vorgelegten Beschlusses vor.

Die Oberbürgermeisterin bedankt sich für die Vorarbeit zu diesem Tagesordnungspunkt und lässt sodann
über den Beschluss abstimmen.

Beschluss:
Der Hauptausschuss beschließt mit einer Gegenstimme mehrheitlich, ein neues Dezernat VII - Klima,
Stadtbetrieb und Gebäude bilden und regelt den Geschäftskreis der Dezernate neu (Anlage 2).

Zur Bildung des Dez. VII werden zum Stellenplan 2021 nachfolgende Stelleneinrichtungen beschlossen:
Dezernent*innen-Stelle, bewertet nach Besoldungsgruppe B 5 LBesO B
Vorzimmerkraft-Stelle, bewertet nach Entgeltgruppe EG 8 TVöD
Referent*innen-Stelle, bewertet nach Besoldungsgruppe A 12 LBesO A.
HA/07/WP18

Ausdruck vom: 04.03.2021
Seite: 19/34

Der Geschäftskreis der Dezernate bleibt bis zum Dienstbeginn der neuen Beigeordneten/ des neuen
Beigeordneten unverändert. Ab diesem Zeitpunkt tritt der neue Dezernatsverteilungsplan in Kraft.

Der Hauptausschuss beschließt mit einer Gegenstimme mehrheitlich, der Ausschreibung der Stelle der
Beigeordneten/ des Beigeordneten für Klima, Stadtbetrieb und Gebäude zuzustimmen (Anlage 3).

zu 24

Bildung des Kinder- und Jugendausschusses, hier: Wahl der Vertretungen der freien
Jugendhilfe
Vorlage: FB 45/0019/WP18

Beschluss:
Der Hauptausschuss wählt mehrstimmig nachfolgende stimmberechtigte Mitglieder sowie deren
persönliche Stellvertretungen der im Bereich des öffentlichen Trägers der Jugendhilfe

Stadt Aachen

wirkenden und anerkannten Träger der freien Jugendhilfe in den Kinder- und Jugendausschuss:

Vertretungen der im Bereich des öffentlichen

Stellvertretung

Trägers wirkenden und anerkannten Träger der
freien Jugendhilfe
1

Benno Pauls

Philipp Nawrocki

2

Hans-Jürgen Bengler

Jan Pütz

3

Ursula Braun-Kunzmann

Bernhard Verholen

4

Horst Kreutz

Dennis Thielen

5

Ulrike Fischer

Renate Wallraff

6

Andrea Weyer

Benedikt Dautzenberg

zu 25

Besetzung des Schulausschusses - Aufnahme der Bezirksschülervertretung
Vorlage: FB 45/0004/WP18

Wortmeldungen hierzu ergeben sich nicht.

Beschluss:
Der Hauptausschuss beschließt einstimmig die Aufnahme einer/s sachkundige/n Einwohner/in für die
Bezirksschülervertretung in der 18. Wahlperiode in den Ausschuss für Schule und Weiterbildung.

zu 26

Entsendung von Mitgliedern in diverse Ausschüsse des Rates der Stadt Aachen
Vorlage: FB 56/0005/WP18

Wortmeldungen hierzu ergeben sich nicht.
HA/07AA/P18

Ausdruck vom: 04.03.2021
Seite: 20/34

Beschluss:
Auf Vorschlag des Integrationsrates entsendet der Hauptausschuss einstimmig die in der Anlage
aufgeführten Mitglieder und Stellvertreter*innen des Integrationsrats in die genannten Ausschüsse des
Rates.

zu 27

Entsendung von Vertretern in Gremien des Sparkassenzweckverbandes StädteRegion
Aachen - Stadt Aachen und der Sparkasse Aachen
Vorlage: FB 20/0012/WP18

Es ergibt sich eine Wortmeldung von Ratsherrn Mohr, die aus akustischen Gründen nicht erfasst werden
kann.

Beschluss:
Der Hauptausschuss trifft einstimmig für die Dauer seiner Wahlzeit hinsichtlich der Entsendung von
städtischen Vertretern in die Gremien des Sparkassenzweckverbandes StädteRegion Aachen - Stadt
Aachen folgende Entscheidungen:
Der

Hauptausschuss

entsendet

einstimmig

gern.

§

4

Abs.

2

der

Satzung

des

Sparkassenzweckverbandes StädteRegion Aachen - Stadt Aachen folgende Vertreter in dessen
Verbandsversammlung:
1.

Sibylle Keupen

2.

Hilde Scheidt (Grüne)

3.

Karin Schmitt-Promny (Grüne)

4.

Lisa Weskamp (Grüne)

5.

Monika Wenzel (Grüne)

6.

Susanne Küthe (Grüne)

7.

Julia Brinner (Grüne)

8.

Pola Heider (Grüne)

9.

Andrea Derichs (CDU)

Oberbürgermeisterin

10. Klaus-Dieter Jacoby (CDU)
11. Holger Kiemes (CDU)
12. Hildegard Pitz (CDU)
13. Peter Tillmanns (CDU)
14. Sigrid Moselage (FDP)
15. Ulla Epstein (DIE LINKE)
16. Mathias Dopatka (SPD)
17. Boris Linden (SPD)
18. Maria Keller (SPD)
19. Tobias Tillmann (SPD)
20. Tjark Zimmer (ZUKUNFT)
HA/07/WP18

Ausdruck vom: 04.03.2021
Seite: 21/34

Stellvertreter*innen:

1.

Annekathrin Grehling, Stadtdirektorin

2.

Sebastian Breuer (Grüne)

3.

Michael Rau (Grüne)

4.

Franca Braun (Grüne)

5.

Jöran Stettner (Grüne)

6.

Wilfried Fischer (Grüne)

7.

Flenning Nießen (Grüne)

8.

Carsten Schaadt (Grüne)

9.

Gaby Breuer (CDU)

als Vertretung für die Oberbürgermeisterin

10. Elke Eschweiler (CDU)
11. Annika Föhn (CDU)
12. Daniel Hecker (CDU)
13. Jakob von Thenen (CDU)
14. Wilhelm Helg (FDP)
15. Ellen Begolli (DIE LINKE)
16. Nathalie Koentges (SPD)
17. Daniela Parting (SPD)
18. Rolf Schäfer (SPD)
19. Michael Servos (SPD)
20. Jörg Bogoczek (ZUKUNFT)

Der Hauptausschuss empfiehlt den von ihm in die Verbandsversammlung entsandten Mitgliedern,
aufgrund des Wahlergebnisses im Vorschlagverfahren für die Wahl der Dienstkräfte der Sparkasse
Aachen im Verwaltungsrat, folgende Vorschläge:

1.

Herrn Holger Dorbholz

2.

Frau Jessica Pütz

3.

Herrn Salim Azmani

4.

Frau Tanja Persigehl

5.

Frau Sigrid Jaedicke

HA/07/WP18

Ausdruck vom: 04.03.2021
Seite: 22/34

Stellvertreter*innen:
1.

Herrn Thomas Römgens

2.

Herrn Stefan Vouhs

3.

Herrn Rolf Nordt

4.

Herrn Frank Neumann

5.

Herrn Georg Schmidt

zu wählen,

entsprechend der Reihenfolge der höchsten Stimmzahlen.

Das Wahlergebnis der

Personalversammlung vom 08.12.2020 hierzu wird vor den Gremiensitzungen der beiden Träger
übermittelt werden.

zu 28

Besetzung des Ausschusses für Soziales, Integration und Demographie; hier: Wahl
sachkundiger Einwohnerinnen
Vorlage: FB 56/0019/WP18

Wortmeldungen hierzu ergeben sich nicht.

Beschluss:
Der Hauptausschuss wählt einstimmig als sachkundige Einwohner in der 18. Wahlperiode in den
Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie:

1.

Als Vertreter der Arbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege Herrn Bernhard Verholen

2.

Als Vertreterin der Psychosozialen AG Frau Dr. Catharina Jacobskötter

zu 29

Benennung von Mitgliedern des Direktoriums der Gesellschaft für die Verleihung des
Internationalen Karlspreises zu Aachen e.V.
Vorlage: FB 01/0023/WP18

Ratsherr Deumens (LINKE) merkt an, dass DIE LINKE zwar die vorgeschlagenen Personen mit wähle,
jedoch der Antrag nicht gemeinsam mit den anderen Fraktionen gestellt wurde und dass dies auch so
vermerkt werden solle.

Beschluss:
Der Hauptausschuss benennt mit 1 Gegenstimme mehrheitlich folgende Personen zum Mitglied des
Direktoriums der Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen e.V.:

Hermann Josef Pilgram (Grüne)
Dr. Margarethe Schmeer (CDU)
Fabia Kehren (SPD)
Dina Vivian Bharucha (UWG)
Georg Helg (FDP)
HA/07M/P18

Ausdruck vom: 05.03.2021
Seite: 23/34

zu 30

Schenkung an die städtische Kindertageseinrichtung Franz-Wallraff-Straße 2
Vorlage: FB 45/0009MP18

Wortmeldungen hierzu ergeben sich nicht.

Beschluss:
Der Hauptausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung einstimmig zur Kenntnis und beschließt
einstimmig, vorbehaltlich der Zustimmung des Kinder- und Jugendausschusses, die Annahme der
Schenkung.

zu 31

Anfragen:

zu

Ratsanfragen

31.1

Vorlage: FB 01/0026/WP18

Wortmeldungen hierzu ergeben sich nicht.

Beschluss:
Der Hauptausschuss nimmt einstimmig die nach der Geschäftsordnung fristgerecht eingereichten
Ratsanfragen zur Kenntnis.

zu

Stellungnahmen der Verwaltung zu Ratsanfragen

31.2

Vorlage: FB01/0028/WP18

Wortmeldungen hierzu ergeben sich nicht.

Beschluss:
Der Hauptausschuss nimmt einstimmig die von der Verwaltung vorgelegten Stellungnahmen zu
verschiedenen Ratsanfragen zur Kenntnis.

zu 32

Ratsanträge
Vorlage: FB 01/0027/WP18

Wortmeldungen hierzu ergeben sich nicht.

Beschluss:
Der Hauptausschuss nimmt einstimmig die fristgerecht eingereichten Ratsanträge zur Kenntnis und
verweist sie gemäß § 12 Abs. 3 der Geschäftsordnung an die jeweils zuständige Stelle
(Bezirksvertretung, Fachausschuss, Oberbürgermeisterin).

HA/07AA/P18

Ausdruck vom: 04.03.2021
Seite: 24/34

zu 33

Umbesetzung in Ausschüssen und anderen Gremien:

zu 33.1

Umbesetzungsantrag der Fraktion DIE Zukunft vom 25.11.2020
Vorlage: FB 01/0022/WP18

Wortmeldungen hierzu ergeben sich nicht.

Beschluss:
Der Hauptausschuss beschließt einstimmig die von der Fraktion DIE Zukunft mit Schreiben vom
25.11.2020 beantragten Umbesetzungen.

zu 33.2 Umbesetzung Sportausschuss
hier: Schreiben des Stadtsportbundes Aachen e.V. vom 24.11.2020
Vorlage: FB 01/0024/WP18
Wortmeldungen hierzu ergeben sich nicht.

Beschluss:
Der Hauptausschuss beschließt einstimmig die Berufung von Frau Nadine Frey, Geschäftsführerin des
Stadtsportbundes Aachen e.v., als sachkundige Einwohnerin in den Sportausschuss.
Als Vertreter für Frau Frey wird Herr Philipp Nawrocki berufen.

zu 33.3 Umbesetzungsantrag der CDU-Fraktion vom 30.11.2020
Vorlage: FB 01/0025/WP18
Wortmeldungen hierzu ergeben sich nicht.

Beschluss:
Der Hauptausschuss beschließt einstimmig die von der CDU-Fraktion mit Schreiben vom 30.11.2020
beantragten Ersatzentsendungen.

zu 33.4 Umbesetzungsanträge der GRÜNE-Fraktion vom 25.11.2020 bzw. 27.11.2020
Vorlage: FB 01/0029/WP18
Wortmeldungen hierzu ergeben sich nicht.

Beschluss:
Der Hauptausschuss beschließt einstimmig die von der GRÜNE-Fraktion mit Schreiben vom 25.11.2020
bzw. 27.11.2020 beantragten Umbesetzungen.

HA/07/WP18

Ausdruck vom: 04.03.2021
Seite: 25/34

zu 33.5 Umbesetzungsantrag der Fraktion DIE Zukunft vom 07.12.2020
Vorlage: FB 01/0033/WP18
Wortmeldungen hierzu ergeben sich nicht.

Beschluss:
Der Hauptausschuss beschließt einstimmig die von der Fraktion DIE Zukunft mit Schreiben vom
07.12.2020 beantragten Umbesetzungen.

zu 34

Mitteilungen der Verwaltung

Wortmeldungen hierzu ergeben sich nicht.

zu 35

Friedhofsgebühren der Stadt Aachen - Gebührenbedarfsberechnung 2021 Vorlage: FB 20/0017/WP18

Wortmeldungen hierzu ergeben sich nicht.

Beschluss:
Der Hauptausschuss beschließt mit einer Enthaltung einstimmig die Beibehaltung der derzeit gültigen
Friedhofsgebühren für das Jahr 2021.

zu 36

Abfallgebührensatzung der Stadt Aachen - Gebührenbedarfsberechnung 2021 Vorlage: FB 20/0018/WP18

Wortmeldungen hierzu ergeben sich nicht.

Beschluss:
Der Hauptausschuss beschließt mit einer Enthaltung einstimmig die Beibehaltung der derzeit gültigen
Abfallgebühren für das Jahr 2021.

zu 37

Sondernutzungen für Gastronomie
hier: temporäre Ergänzung der Sondernutzungssatzung bezügl. Außengastronomie
gemäß § 8 Sondernutzungssatzung
Vorlage: B 03/0167/WP17-1

Die Oberbürgermeisterin teilt mit, dass man sich nochmal mit den Vertretungen der DEHOGA
abgestimmt habe und zu einem guten Ergebnis gekommen sei, auch wenn die äußeren Umstände die
Umsetzung der Ergebnisse zur Zeit nicht erlaube.

HA/07/WP18

Ausdruck vom: 05.03.2021
Seite: 26/34

Beschluss:
Der Hauptausschuss nimmt einstimmig die Ausführungen der Verwaltung zu der beabsichtigten
temporären Verlängerung und Ausweitung der Ausnahmeregelungen zu § 8 i.V.m. § 11 der
Sondernutzungsatzung Außengastronomie bis zum 30.04.2021 zustimmend zur Kenntnis und beschließt
einstimmig die vorliegende temporäre Satzungsänderung.

zu 38

1. Nachtrag zur Satzung über die Festlegung besonderer Merkmale der endgültigen
Herstellung für die Erschließungsanlage Naumburger Straße
Vorlage: FB 60/0004/WP18

Wortmeldungen hierzu ergeben sich nicht.

Beschluss:
Der Hauptausschuss beschließt einstimmig den 1. Nachtrag zur Satzung über die Festlegung besonderer
Merkmale der endgültigen Herstellung für die Erschließungsanlage „Naumburger Straße“. Die Anlage ist
Bestandteil dieses Beschlusses.

HA/07/WP18

Ausdruck vom: 04.03.2021
Seite: 27/34

Annekathrin Grehling
Stadtkämmerin der Stadt Aachen

Rede anlässlich
der Einbringung des
Haushaltsplanentwurfs 2021
16.12.2020

Es gilt das gesprochene Wort!
Sperrfrist: 16.12.2020,17.00 Uhr
1

Sehr geehrter Frau Oberbürgermeisterin,
sehr geehrte Damen und Herren,

gerne hätte ich die Gelegenheit gehabt und genutzt, Ihnen und dem Rat der
Stadt Aachen, den Haushaltsplanentwurf 2021 erläutern und
veranschaulichen zu können.
Aber angesichts der gegebenen Situation wäre es aus unserer Sicht falsch,
die Haushaltseinbringung i.S. „Business as usual“ zu vollziehen. Die
Besonderheit der Lage, die auch Sie dazu geführt hat, hier den
Hauptausschuss an Stelle des Rates tagen zu lassen, also von ihrem
Delegationsrecht Gebrauch zu machen, muss auch in diesem Verfahren
Berücksichtigung finden.
Dies gilt auch obwohl das Virus sicher nicht dazu führen darf, dass keine
Entscheidungen mehr getroffen, oder z.B. wichtige Planungen nicht
fortgeführt werden. Verwaltung muss handlungsfähig bleiben; so wie in all
den Monaten seit März diesen Jahres. Und bei aller gebotenen Kürze
gestatten Sie mir bitte, dass ich an dieser Stelle meinen Dank für die
Unterstützung der Kämmerin bei der Erstellung dieses
Haushaltsplanentwurfs erweitern möchte:
Dass die Stadt Aachen weitgehend ohne Aufsehen erregende negative
Schlagzeilen durch die Krise gekommen ist, dass zu keinem Zeitpunkt die
Versorgung der Menschen gefährdet war, und auch in weiten Teilen der
Vollzug der einschränkenden Maßnahmen zum Schutze vor dem Corona
Virus auf breites Verständnis gestoßen ist, liegt einfach daran, dass wir
ganz offensichtlich - wenn ich das so sagen darf - verdammt gute und
engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben. Sie sind da, sie packen
an, sie vermitteln, auch wenn sie sich von einigen Wenigen zum Teil auf
das Übelste beschimpfen lassen müssen.
Das, was da zu tun ist, ist mitunter ein Doppeljob, und das gelingt mitunter
nur, weil andere in die Bresche springen und ein Stück Arbeit übernehmen.
Es gelingt, weil so viele Hände schlicht ihre Arbeit machen und sie gut
machen. Ihnen allen: herzlichen Dank!
2

Und natürlich gilt dieser Dank auch speziell den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der Finanzsteuerung, die bis zur letzten Minute noch mit an
diesem Planentwurf gearbeitet haben, um allen tatsächlichen
Veränderungen und Meldungen gerecht zu werden.
Von diesen Änderungen gab es genug. Das ist zwar dem Grunde nach
nichts Neues, aber in diesem Jahr war es einfach nicht möglich, in der
strengen und zeitlichen Disziplin die erforderliche Vorarbeit zu leisten. Die
Mischung von externen Faktoren und notwendigen
fachbereichsübergreifenden Abstimmungen und Prüfungen war - sagen wir
- außerordentlich.
Hier nun - aus meiner Sicht in gebotener Kürze - das Ergebnis:
Entwicklung des Fehlbedarfs
45.00 yio,€

40,9

40.00 Mio. €
35.00 Mio. €
30.00 Mio. €
25.00 Mio. €
20.00 Mio. €
15.00 Mio. €
10.00 Mio. €
5,00 Mio. €
0,00 Mio. €
2021
ANSATZ

2022
PLAN

2023
PLAN

2024
PLAN

■ Jahresergebnis (HHP Entwurf NKF - CIG)
■ Jahresergebnis (ohne Bereinigung}

Stadt aadien

3

Entwicklung Verzehr der allg. Rücklage in Prozent
6,10

5 %

"»4,88

Ts?
3,8

0 %

0,32

2021

2022

ANSATZ

PLAN

2023
PLAN

2024
PLAN

—5% Grenze (HHP Entwurf NKF - CIG) —5 % Grenze
—5% Grenze (ohne Bereinigung)

Der Haushaltsplanentwurf, meine Damen und Herren, profitiert nachhaltig
von 3 Dingen:
1. Das NKF-CIG (NKF-COVID-19-lsolierungsgesetz), das uns gestattet,
pandemiebedingte Lasten zu isolieren und für den Ergebnisplan quasi
zu neutralisieren, auch wenn die dahinterstehende Kreditierung ab
2025 spätestens abzuschreiben wird.
2. Schlüsselzuweisungen in Höhe von über 155 Mio. Euro, d.h. 10 Mio.
Euro mehr noch als im Vorjahr und über 20 Mio. Euro mehr als noch
mit dem Haushaltsplan 2020 für 2021 geplant.
3. Die Entlastung im Bereich der KdU (Kosten der Unterkunft) in Höhe
von rund 12 Mio. Euro, die im Rahmen der differenzierten
Städteregionsumlage dem städtischen Haushalt zu Gute kommt.
Im Jahr 2021 verknüpfen sich all diese Vorteile, was auch das
herausragende Ergebnis erklärt. So können die Mehrbelastungen, die
zweifelsohne auch in diesem Haushaltsplanentwurf zu finden sind, mehr als
nur aufgefangen werden.
Auch wenn kein ausgeglichener Haushalt erreicht ist. Das Jahr 2021
schrammt nur knapp daran vorbei.
4

In den Folgejahren wachsen sich diese Verbesserungen aus und werden
durch zunehmende Belastungen aufgezehrt.
Was sind nun die zunehmenden Belastungen?
1. Von mir immer an erster Stelle genannt: Die Mindersteuererträge und
zwar übergreifend von der Gewerbesteuer bis hin zur Umsatzsteuer.
Entwicklung der Steuererträge
380 Mio. €
363,84

370 Mio, €
')Rn Mir, e

350Mio. € ;
340 Mio. €
330 Mio. €

!

346,09

>- flb

\
^

/ 334,46

320 Mio. €
310 Mio. €
300 Mio, €
290 Mio. €
2019

f Steuererträge {Plan 2020)

-«-Steuererträge (Plan 2021) stadt aadien

Und meine Damen und Herren, allein die Gewerbesteuer nimmt nach
unseren Planungen folgenden Entwicklung im Vergleich zur
Vorjahresplanung:

Entwicklung der Gewerbesteuer
220 Mio. €
207,27

210 Mio. €

V.■:
206,42

200 Mio. €

\\.

190 Mio. €

::

195.16

...... \.

180 Mio. €
170 Mio. €

•'

M

170,00

160 Mio. €
150 Mio. €
2019

2020

Gewerbesteuer (Plan 2020)

2021

2022

2023

2024

'■

-^-Gewerbesteuer (Plan 2021) stadt machen

Diese Verschlechterungen der Gewerbesteuererträgnisse sind nachhaltig.
Wir schließen uns dem Votum der Novembersteuerschätzungen an, dass
erst im Jahr 2024 wieder das Ertragsniveau des Jahres 2019 erreicht oder
überschritten sein wird;
Natürlich kann man spekulieren, ob hier weniger Vorsicht geboten ist, ob
das derzeitige Gewerbesteuersoll von rund 180 Mio. Euro als
Bemessungsgröße gelten sollte, oder doch der von uns gewählte Sockel
von 170 Mio. Euro; ob die künftigen Steigerungen planerisch nicht
wenigstens hätten höher, z.B. gemäß den Orientierungsdaten, veranschlagt
werden könnten.
Für das Jahr 2021, meine Damen und Herren, macht dies im Ergebnis
keinen Unterschied, da die gegenüber der alten Planung schwächeren
Ansätze über das genannte NKF-CIG ausgeglichen werden. Der
Ergebnisplan bliebe also insoweit unverändert. In den Folgejahren sieht das
ein wenig anders aus, da wir in der sogenannten Corona-Nebenrechnung
nicht mehr alle Mindererträge als coronabedingt einstufen konnten.
Soweit wir über Strukturwandel reden, so lange wir auch über eine
Schließung von Continental reden müssen, so lange kann man nicht davon
6

ausgehen, dass das ehedem prognostizierte starke Wirtschaftswachstum
uns - auch ohne Corona - ungebrochen weiter mit solch hohen
Steigerungsraten beglücken würde. Man muss den Zahlen des Haushaltes
abverlangen, dass sie - zumindest gemäßigt - auch die Zeit des
Wirtschaftswandels und der Umstrukturierung widerspiegeln müssen.
2. Personalmehraufwendungen:
Da sind zum einen die gesetzlich bedingt gesteigerten Zuführungen zu
den Pensionsrückstellungen (dieses Thema kennen Sie aus der
Privatwirtschaft und aus dem eigenen Konzern) oder auch die
nachzuziehenden Tarifsteigerungen.
Zum anderen geht es um ganz konkreten Personalzuwachs. 121 neuen
Stellen steht der Abbau von 40 Stellen gegenüber. Auch wenn viele Stellen
refinanziert sind, absolut bleibt eine deutliche Aufwandssteigerung.
Entwicklung der Personalaufwendungen
240 Mio. €
220 Mio, €
200 Mio. €
180 Mio. €
160 Mia. €
140 Mio. €
120 Mio. €
100 Mio, €
2014
IST

2019

2020

2021

IST

PLAN

PLAN

» Personalaufwsndungen

stadt aadien

Der Personalzuwachs ist natürlich auch auf den breiten Bereich des
Klimaschutzes zurückzuführen, den Sie, Frau Oberbürgermeisterin, bereits
angesprochen haben:

7

Meine Damen und Herren,
noch im Sommer 2020 hat der Rat der Stadt Aachen das Konzept zum
integrierten Klimaschutzkonzept (IKSK) beschlossen:
„Der Rat beschließt das integrierte Klimaschutzkonzept der Stadt Aachen
und die darin enthaltene Klimaschutzstrategie für 2030 im Sinne eines
Grundsatzpapiers. Außerdem beauftragt er die Verwaltung, die im
Handlungsprogramm 2025 aufgeführten primären Maßnahmen auf ihre
praktische und finanzielle, haushälterische Umsetzbarkeit zu prüfen. Die
Ergebnisse sind dem Rat der Stadt so rechtzeitig zur Kenntnis zu bringen,
dass die entsprechenden Entscheidungen in die Haushaltsberatungen
eingebunden werden können.“
Diesen Auftrag hat die Verwaltung abgearbeitet. Die genauen Ergebnisse
werden im Umweltausschuss vorgestellt werden.
Fachbereichs- und dezernatsü berg reifend wurden parallel zu den
Haushaltgesprächen die verschiedenen Maßnahmen des IKSK geprüft.
Dabei war natürlich auch zu prüfen, ob neben der eigenständigen
haushälterischen Anmeldung des IKSK, darin umfasste Maßnahmen
bereits Gegenstand fachbereichsbezogener Anmeldungen bzw. bereits
bestehender Haushaltspositionen sind. Eine genaue Abgrenzung ist ohne
Zweifel hinsichtlich des Verkehrsbereiches und der Vielzahl hier
anstehender Projekte erforderlich. Aber auch das Thema Sanierung von
Nichtwohngebäuden ist angesichts der Vielzahl gerade auch energetisch
anstehender Sanierungsmaßnahmen abzugrenzen. Im Schnitt konnte das
IKSK als aufstockendes Paket jährlich um rund 10 Mio. Euro bereinigt
werden.
Darüber hinaus hat der Haushaltsplanentwurf mit rund 3,8 Mio. Euro
beginnend in 2021 aufwaehsend auf rund 18,6 Mio. Euro in 2024 aus dem
IKSK ein Sofortprogramm übernommen, mit dem weitergehende
Maßnahmen abgesichert werden, und die so zur Umsetzung kommen
können.

8

IKSK - Haushaltsmittel in der Mittelfristplanung
18;S6......

20 Mio.€ ....... -......
15 56
15 Mio. €
9 43

10 Mio.€
5 Mio.€

3 77

0 Mio.€
2021
«Sachkosten

2022
Personalkosten

2023

2024

—. Gesamtsumme IKSK - Maßnahmen
stadt aadien

Hinzuweisen ist der Vollständigkeit halber auf die Maßnahme „energetische
Sanierung von Wohngebäuden“. Denn der Haushaltsplanentwurf umfasst
bereits einige Großprojekte der Wohnungssanierung, die sich naturgemäß
mit einem guten Anteil auch der energetischen Sanierung zuordnen lassen.
Für die Zukunft ist hier ein klares Handlungsprogramm zu gestalten. Dem
entspricht ein Ansatz von 250.000 Euro, der dem Fachbereich zur
Verfügung gestellt wird, um den nicht bereits für den Haushalt
angemeldeten zu sanierenden Wohnungsbestand zu analysieren und ihn
hinsichtlich seiner energetisch notwendigen und ohne weiteres möglichen
Sanierung zu bewerten und zu planen.
Dieses Bild gibt noch immer nicht den umfassenden Beitrag des
Haushaltsplanentwurfs für den Klimaschutz wieder. Denn natürlich sind
auch die über das KKS sowie den Radentscheid abgebildeten Maßnahmen
und Projekte zu nennen.
Über 87 Mio. Euro innerhalb des Planungszeitraums stehen dem Bereich
Klimaschutz so insgesamt zur Verfügung. Hinzuzurechnen sind die zu
erwartenden Ermächtigungsübertragungen. Damit steht ein
Gesamtvolumen von rund 104 Mio. Euro zur Verfügung.
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Klimaschutz

IKSK

stadt aadien

Meine sehr geehrter Damen und Herren,
den einen nicht genug, den anderen zu viel. Man weiß es nicht. Tatsächlich
gelangt der Haushaltsplan an seine Belastungsgrenze, was man nicht
immer nur einem Handlungsfeld zuschreiben kann. In der Addition aller
Aufgaben und insbesondere auch unter Berücksichtigung der Ungewissheit
um den Fortgang der Pandemie steht nun einmal diese Aussage:
Mit Ausnahme des ersten Jahres verzeichnet der Haushalt der Stadt
Aachen einen Eigenkapitalverzehr von um die 4,5%. Und auf den ersten
Blick überschreitet die Investitionsplanung nur allzu deutlich die sog. NettoNull-Linie der Neukreditaufnahme. Mit insgesamt rund 434 Mio. Euro im
mittelfristigen Planungszeitraum erreicht die Stadt Aachen die Spitze aller
bisheriger investier Planungen. Zum Vergleich: noch im letzten Jahr belief
sich das Investitionsvolumen des mittelfristigen Planungszeitraums auf rund
378 Mio. Euro.
Wie können wir diese Summe insbesondere des sogenannten
unrentierlichen Bereichs schultern?
io

Sie werden im Vorbericht des Haushalts dazu einen Hinweis finden: die
Sonderrücklage (§ 44 Abs. 4 KomHVO NRW).
Noch hatte die Stadt Aachen kaum Gelegenheit, dieses Instrument des
NKF zu nutzen. Genau gesagt profitiert der Haushalt der Zukunft bzw.
profitieren konkrete Maßnahmen der Zukunft von der überraschenden
Hilfestellung der gesteigerten Kostenübernahme des Bundes in Sachen
KdU (Kosten der Unterkunft). Diese Hilfestellung greift bereits für das
Haushaltsjahr 2020. Angesichts des bislang zu prognostizierenden
Jahresabschlusses wird die Stadt Aachen eben mit diesem
Jahresabschluss eine Sonderrücklage für konkrete investive Vorhaben
bilden können, soweit der Rat der Stadt Aachen dies verbindlich beschließt.
Wie im Finanzausschuss angekündigt, beabsichtigt die Verwaltung dem
Rat der Stadt, zur Verabschiedung des Haushaltes die Bildung dieser
Rücklage zum Beschluss vorzulegen und die noch in diesem Jahr der Stadt
Aachen über die Städteregion zufließenden Mittel in Höhe von rund 12 Mio.
Euro in diesem Sinne zu binden. Konkret wird die Verwaltung hier
vorschlagen, 9 Mio. Einzelmaßnahmen des Sofortprogramms des IKSK
zuzuordnen. Darüber ist beabsichtigt, das Eigenkapital der SEGA um 3
Mio. Euro aufzustocken, um der drängenden Entwicklung des Büchel, auch
in Bezug auf die eigenen Immobilien, nachkommen zu können. Um diese
Sonderrücklage zu sichern, wird der Betrag in Höhe von 12 Mio. Euro nicht
einfach in die Stärkung des Kassenkredites fließen, sondern als
Finanzanlage verwaltet.
Meine sehr geehrten Damen und Herren,
dass wir in der Art und Weise Vorgehen können, ist sicherlich ein Ergebnis,
der für nordrhein-westfälische Verhältnisse “ganz ordentlichen“
Haushaltslage. Wir verfügen zwar nicht über einen dauerhaft ausgeglichenen
Haushalt, aber wir sind auch anders als viele Städte des Ruhrgebietes oder
des Stärkungspaktes noch mit einem im Vergleich durchaus ansehnlichen
Eigenkapital ausgestattet. Die vorsorgende Haushaltsplanung, von der GPA
bestätigt, und das Glück einer sehr guten Wirtschaftslage hat uns in die Lage
versetzt, mit Sonderlasten umzugehen. Wir haben, jetzt auch wieder mit dem
Entwurf des Jahresabschlusses 2019, dafür Sorge getragen, jede
Möglichkeit zu nutzen, mit außerordentlichen, weil nicht geplanten Erfolgen,
besondere Lasten der Zukunft abzufedern. Soweit irgend möglich müssen
il

und sollen die absehbaren Risiken der Zukunft so minimiert werden, dass
Ihnen, dem Rat der Stadt Aachen, der größtmögliche gestalterische
Handlungsspielraum für eben diese Zukunft verbleibt.
Auch für die Zukunft werden wir an dieser vorsorgenden Planung festhalten.
Das bedeutet aber auch, jede Verbesserung der Lage wird letztlich dem
Haushalt und Ihren Planungen zugutekommen, in der ein oder anderen
Form. Die Verwaltung wird auch nicht vorschlagen, zusätzliche Förderungen
zu konsolidieren, wohl aber aus den dargestellten Mitteln, die erforderlichen
Eigenanteile zu generieren.
Der Haushaltsplan entscheidet nicht, oder doch zumindest nicht allein, über
das Wohl und Wehe Ihrer Ziele, vielleicht ein wenig über den Zeitraum, in
dem sie erreicht werden. Wie groß die ganz praktische Herausforderung sein
wird, gewohnte Leistungsstrukturen zu erhalten und die mit dem
Haushaltsplan ermöglichten Maßnahmen zu realisieren, verdeutlicht die
gewaltige Investitionssumme, die planerisch eröffnet wird. Die Haken und
Ösen werden im Tun liegen.
Der Haushaltsplan bildet einen prognostischen Stand heute ab. Er mag sich
schon angesichts der Pandemie und ihrer nicht abzuschätzenden Folgen
verändern. Soweit das erste Jahr der Planung betroffen ist, wird man dem im
Rahmen der Haushaltsberatungen Rechnung tragen können und vielleicht
auch müssen. Es ist kaum davon auszugehen, dass die Debatte um die
wirtschaftliche Stabilität der Stadt Aachen vor ihren Toren und damit vor den
Toren des Haushaltes Halt machen wird.
Vielleicht wird es erforderlich, nicht betriebsgebundene aber objektbezogene
Hilfen zu gewähren, um strukturellen Änderungen zu entsprechen, mehr als
dies Stand heute geboten ist. Vielleicht wird dies sogar mit den Zwängen des
Klimaschutzes zu verknüpfen sein.
Der Haushaltsplanentwurf gibt Ihnen Spielraum, hier zu reagieren. Der
Haushaltsplanentwurf eröffnet freilich nicht den Spielraum für dauerhafte
zusätzliche
Aufwandsbelastungen,
jedenfalls
nicht
ohne
sein
haushälterisches Spiegelbild.
Geplante Mehraufwendungen gehen Hand in Hand mit geplanten
Mehrerträgen. Denn tatsächlich wird man nicht davon ausgehen können, den
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geltend gemachten finanziellen Bedarf durch Konsolidierung zu erzeugen.
Und wenn die erforderliche Steigerung der Ertragslage nicht durch die
kolossale Verbesserung der wirtschaftlichen Lage oder Vergnügungssteuer
oder Spielbankenabgabe oderoder.... überraschend gelingt, dann muss die
Ertragslage durch die eigene Entscheidung verbessert werden. Klar
formuliert: dann muss die Grundsteuer als Gegenfinanzierung herhalten.
Um einen Maßstab zu bilden, 10 Mio. Euro entsprächen in etwa einer
Grundsteuererhöhung um 108 Punkte. Das mag im Einzelfall objektiv
gesehen nicht viel sein. Subjektiv, als Betroffener, mag man das anders
sehen, wie auch die Debatte um die KAG-Beiträge deutlich gemacht hat.
Die Grundsteuer als Entscheidungsinstrument und Waagschale des wirklich
Gewollten ist die andere Seite der typischen Konsolidierungsdebatten. Im
interkommunalen Vergleich scheint angesichts des Hebesatzes von 525
noch Raum zur Erhöhung der Grundsteuer B zu bestehen.
Die Verwaltung schlägt dies jedoch nicht vor. Zu nah ist die Belastung der
Pandemie und zu wenig ist noch erprobt, ob es der Stadt Aachen wirklich
gelingen kann, eine 100%ige Umsetzungstiefe in Bezug auf ihre
Aufwendungen zu erreichen.
Ab heute, meine Damen und Herren, unterliegen die Menschen den
Regelungen eines harten Lockdowns, und wir wissen nicht, ob das Virus
sich nach dem 10. Januar in Schach halten lässt, so dass wieder ein wenig
Normalität Einkehr halten kann. Aber Vieles wird sich verändern. Das ist
auch gut so. Und doch ist ein wenig Sicherheit von Nöten, und die Frage
muss beantwortet werden, ob das Glas halb voll ist oder halb leer.
Der Haushaltsplanentwurf beschreibt eine Grundlage und einen nächsten
Schritt der Veränderung. Er kapituliert nicht, sondern öffnet weite
Spielräume. Ob sie auskömmlich sind, oder als auskömmlich bezeichnet
werden, liegt in Ihrer Beratungshoheit.
Im Rahmen dieser Beratungen stehen wir gerne für weitere Informationen
und Hilfen zur Verfügung. Gerne kommen wir auch angesichts der
verkürzten Einbringung weiteren Nachfragen, z.B. in digitalen Konferenzen
nach.
Ich bin sicher, es werden spannende Beratungen.
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Und ich hoffe, wir werden Sie in gewohnter Weise zum Abschluss bringen
können, auch als Zeichen, dass die Pandemie zumindest ein Stück weit
besiegt ist.
Ihnen Allen: Beste Gesundheit und alles Gute, auch für Ihre Familien.

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