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Vorlage-Sammeldokument

                                    
                                        Die Oberbürgermeisterin

Vorlage

Vorlage-Nr:

E 46/47/0013/WP18

Federführende Dienststelle:
Stadttheater und Musikdirektion
Beteiligte Dienststelle/n:

Status:

öffentlich

Datum:
Verfasser/in:

29.03.2021
E46/47

Antrag der FDP-Fraktion vom 14.01.2021- Erstellung eines jeweils
gesonderten Wirtschafts-, Investitions- und Personalplans sowohl
für die Musikdirektion Aachen als auch für das Theater Aachen
Ziele:
Beratungsfolge:
Datum
20.04.2021

Gremium
Betriebsausschuss Kultur und Theater

Zuständigkeit
Kenntnisnahme

Beschlussvorschlag:

Der BA Kultur und Theater nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.
Der Antrag der FDP-Fraktion gilt somit als behandelt.

Schwier
Beigeordnete

Vorlage E 46/47/0013/WP18 der Stadt Aachen

Ausdruck vom: 31.03.2021

Seite: 1/2

Finanzielle Auswirkungen
entfällt
Klimarelevanz
entfällt
Erläuterungen:
Der Antrag der FDP-Fraktion bezweckt, Erfolgsplan, Vermögensplan und Stellenübersicht des
Wirtschaftsplans für den Theater- und Konzertbetrieb separat aufzustellen. Hinsichtlich des
Stellenplans gibt es hierfür keine Notwendigkeit, dieser weist die den einzelnen Sparten zugeteilten
Stellen explizit aus.
Hinsichtlich der beiden übrigen Einzelpläne gilt folgendes:
Stadttheater und Musikdirektion Aachen wird in Form eines Drei-Sparten-Hauses – Musiktheater,
Schauspiel und Konzerte – geführt. Dabei wird seit je her großer Wert darauf gelegt, dass die
Beschäftigten auch der einzelnen Sparten sich als Teil des gesamten Theaters sehen. Für die
Identifikation mit dem Haus und das gute Miteinander aller Beschäftigten ist es aus Sicht der
Betriebsleitung unerlässlich, dass die Belegschaft sich vorrangig als Bestandteil des Theaters Aachen
und nicht einer der Sparten sieht. Eine Ausweisung insbesondere des Erfolgsplans getrennt nach
Theater- und Konzertbetrieb und damit ein Gegeneinander der Sparten wäre daher sehr
kontraproduktiv.
Eine solche Trennung würde zudem auch eine wenig konstruktive Diskussion um geeignete und
verursachungsgerechte Verteilungsmaßstäbe aufwerfen. GMD, Dirigenten und Orchester
gewährleisten nämlich einerseits den Konzertbetrieb, sind aber andererseits auch für das
Musiktheater tätig.
Schließlich ist der Betriebsleitung auch kein vergleichbares Haus bekannt, dass die beiden Pläne
getrennt ausweist. Hierfür gibt es außer den schon genannten gewichtigen Erwägungen auch
angesichts der letzten und der beiden kommenden Jahresabschlüsse (siehe 4. VJB 2019/2020 und
2. VJB 2020/2021) auch keinerlei Notwendigkeit.
Aufgrund des Vorgesagten wird der Entwurf des Wirtschaftsplans 2021/2022 in der bewährten
bisherigen Form vorgelegt.

Anlage:
Der Antrag der FDP-Fraktion vom 14.01.2021

Vorlage E 46/47/0013/WP18 der Stadt Aachen

Ausdruck vom: 31.03.2021

Seite: 2/2

FDP-Fraktion im Rat der Stadt Aachen
Verwaltungsgebäude Katschhof
Johannes-Paul II-Straße 1, 52062 Aachen,
Tel 432-7224, Fax: 0241/41 35 41-7226
Mail: fdp.fraktion@mail.aachen.de
An die Vorsitzende
des Betriebsausschusses Kultur und Theater
Frau Maria Keller
Adenauerallee 24
52066 Aachen

Aachen, den 14.01.2021

Antrag:
Erstellung eines jeweils gesonderten Wirtschafts-, Investitions- und Personalplans sowohl für
die Musikdirektion Aachen als auch für das Theater Aachen

Sehr geehrte Frau Vorsitzende,
hiermit beantragen wir für die kommenden Haushaltsberatungen, den Etat des Theaters und der
Musikdirektion, neben dem Gesamtplan, in die oben aufgeführten Einzelpläne jeweils für das Theater
und die Musikdirektion zu splitten und gesondert zu erstellen.
Dadurch sollen Übersichtlichkeit sowie Budgetverantwortung nachvollziehbarer sein.
Begründung:
Der Jahresabschluss für die Spielzeit 2018/2019 weist einen sehr erfreulichen, dreijährigen
kontinuierlichen Anstieg der Besucherzahlen des städtischen Konzertbetriebs um 15,8 % gegenüber
einem leider weniger erfreulichen dreijährigen kontinuierlichen Besucherschwund von 12,4 % im
Theater auf.
Die Umsatzerlöse der Musikdirektion stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 120.000 Euro
gleich 19,4 %, während sich, trotz einer Anhebung der Ticketpreise um 10 % in beiden Bereichen, im
Theater die Umsatzerlöse um 73.000 Euro oder 5,7 % verringerten.
Die Musikdirektion hat mit ihrem sehr guten Ergebnis das Defizit des Theaters bei den Umsatzerlösen
geglättet. Es fehlt bei der Analyse des Jahresabschlusses die ebenso notwendige singuläre
Betrachtung der Aufwendungen und Zuschüsse für die jeweiligen Bereiche.
Zur Erhellung des Zahlenmaterials beider Bereiche möge unser Antrag dienen.

Mit freundlichen Grüßen

Wilhelm Helg
Fraktionsvorsitzender

Ruth Crumbach-Trommler
kulturpolitische Sprecherin