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Vorlage-Sammeldokument

                                    
                                        Der Oberbürgermeister

Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Wirtschaftsförderung / Europäische
Angelegenheiten
Beteiligte Dienststelle/n:

Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:

FB 02/0022/WP17
öffentlich
22.05.2015

Marketingstrukturen
Beratungsfolge:

TOP:__

Datum

Gremium

Kompetenz

10.06.2015

AAWW

Entscheidung

Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft der Stadt Aachen nimmt die Berichte der
Verwaltung zur Kenntnis und beschließt die vorgeschlagene Verfahrensweise entlang der
vorgestellten Roadmap und die Gründung einer Strukturkommission. Die Fraktionen benennen
folgende sechs Fraktionsmitglieder als Teilnehmer/-innen der Strukturkommission:

1. ___________________________

Weitere vorgesehene Teilnehmer:

2. ___________________________

7. Karl Schultheis, Vorsitz AAWW

3. ___________________________

8. Prof. Dr. Manfred Sicking, Dez VI

4. ___________________________

9. Bernd Büttgens, FB13

5. ___________________________

10. Thomas Hissel, FB02

6. ___________________________

11. Manfred Piana, MAC e.V.
12. Werner Schlösser, ats e.V.
13. Kristina Wulf, Eurogress

Vorlage FB 02/0022/WP17 der Stadt Aachen

Ausdruck vom: 16.03.2021

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Marketingstrukturen
Die Verwaltung wurde vom Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft damit beauftragt, in der
folgenden Sitzung einen Verfahrensvorschlag zur Optimierung des Marketings vorzulegen. Ziel des
ergebnisoffenen Verfahrens soll es sein, eine möglichst optimale Struktur zu identifizieren, die es
erlaubt, die Marketingziele der Stadt Aachen und der verschiedenen Marketingakteure effizient zu
erreichen. Unter den vielfältigen Marketingakteuren soll dabei zunächst fokussiert werden auf das
Städtische Marketing, das Eurogress, den ats e.v. und den MAC e.V.
Entsprechend der Diskussion in der Ausschusssitzung am 25.3.2015 soll zur Identifikation einer
optimalen Struktur eine Strukturkommission gegründet werden, in der Vertreter aus Politik, Verwaltung
und der o.g. Organisationen zusammenkommen. Diese Kommission soll extern moderiert werden und
nach einer Bestandsaufnahme verschiedene Modelle beleuchten, bewerten und dabei alle
vorhersehbaren spezifischen Auswirkungen berücksichtigen, bevor sie dem AAWW und dem Rat
schlussendlich eine Strukturempfehlung ausspricht.
Voraussichtliche finanzielle Auswirkungen (nach entsprechender Recherche): außerplanmäßig
25.000,- Euro für Rechtsgutachten, Vortrags- und Moderationshonorare
1.

Bestandsaufnahme

Grundlage der Bewertung anderer Modelle soll eine vollständige Bestandsaufnahme der Situation in
Aachen sein, die in einem ersten Termin der Strukturkommission zu leisten ist. Für die
Marketingakteuren Stadt Aachen (FB13), Eurogress, ats e.v. und den MAC e.V sollen untersucht,
eingeschätzt und dokumentiert werden …
a.

Ziele: Welche Ziele verfolgen die Marketingakteure in Aachen? Schnittmenge?

b.

Kapazitäten: Mit welchen Kapazitäten und Budgets arbeiten die Marketingakteure?

c.

Resultate: Wie können die bisherigen Resultate bewertet werden?

Des Weiteren sollen im Rahmen einer SWOT-Analyse Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken
der bestehenden dezentralen Marketingstruktur in Aachen erarbeitet werden, um eine
Vergleichbarkeit mit anderen Modellen herzustellen.
2.

BestPractice

Im Rahmen eines weiteren Termins / zwei weiterer Termine der Strukturkommission sollen folgende
Kooperationsformen durch Referenten aus den entsprechenden Städte vorgestellt und analysiert
werden:
a)

Modell Marketing GmbH, Beispiel Bielefeld Marketing GmbH

b)

Modell Beteiligungsgesellschaft, Beispiel mainzplus Citymarketing GmbH

c)

Modell Kommunaler Eigenbetrieb, Beispiel Münster Marketing

d)

Modell Dezentrale Kooperation, Beispiel Bonn

Auf Basis der Erkenntnisse sollen für jede Organisationsform jeweils eine SWOT1-Analyse aufgestellt
werden.
1SWOT-Matrix: Die SWOT-Analyse (engl. Akronym für Strengths (Stärken), Weaknesses (Schwächen), Opportunities (Chancen) und Threats

(Gefahren)) ist ein Instrument der Strategischen Planung; sie dient der Positionsbestimmung und der Strategieentwicklung von Unternehmen und
anderen Organisationen

Vorlage FB 02/0022/WP17 der Stadt Aachen

Ausdruck vom: 16.03.2021

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3.

Konsequenzen

Bei einer Umorganisation zu einer GmbH, einem Eigenbetrieb oder einer eigenbetriebsähnlichen
Kooperationsform gilt es zudem, zahlreiche Konsequenzen zu berücksichtigen, die wie folgt unterteilt
werden können:
a)

Inhaltliche Konsequenzen, d.h. z.B. Konsequenzen auf die Strategiefähigkeit, auf die

politische Mitwirkung, Beteiligung von privaten Partnern, …
b)

Rechtliche und steuerliche Konsequenzen, d.h. z.B. Haftungsfragen der Geschäftsführungen

und der Gesellschafter, Fragen des Europäischen Beihilfe- und Vergaberechtes, …
c)

Finanzielle Konsequenzen, d.h. z.B. Auswirkungen einer Umorganisation auf das

Gehaltsgefüge (TVöD), …
Die Analyse und Beurteilung vor allem der rechtlichen und steuerlichen Konsequenzen bedürfen der
Hinzuziehung von externem Sachverstand.
Die Resultate dieser Untersuchungen sind ebenfalls in die SWOT-Matrix einzuarbeiten.
4.

Strukturvorschlag

Aufbauend auf den erarbeiteten Erkenntnissen besteht die letzte Aufgabe der Strukturkommission
darin, dem Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft einen Strukturvorschlag zu
unterbreiten.
Für den Prozess wird folgende Roadmap vorgeschlagen:

Vorlage FB 02/0022/WP17 der Stadt Aachen

Ausdruck vom: 16.03.2021

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