Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Wirtschaftsförderung / Europäische
Angelegenheiten
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 02/0014/WP17
öffentlich
20.01.2015
FB 02
PROTECA-Unternehmensnetzwerk im Rahmen des 'Aachener
Industrie-Dialogs'
Beratungsfolge:
TOP:__
Datum
Gremium
Kompetenz
04.02.2015
AAWW
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft nimmt die Ausführungen der Verwaltung
zustimmend zur Kenntnis und unterstützt die beschriebenen Strukturen und Inhalte des PROTECAUnternehmensnetzwerkes.
Zudem beauftragt er die Verwaltung, regelmäßig über den Fortgang zu berichten.
Vorlage FB 02/0014/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 16.03.2021
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PROTECA-Unternehmensnetzwerk im Rahmen des ‘Aachener Industrie-Dialogs‘
Sachlage:
Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft hat in seiner Sitzung am 02.04.2014 das von
der Verwaltung erarbeitete und vorgelegte industriepolitische Handlungskonzept für die Stadt Aachen
zur Sicherung von Arbeitsplätzen in produktionsintensiven Unternehmen im Rahmen des ‘Aachener
Industrie-Dialogs‘ verabschiedet.
Das von der Verwaltung mit Kooperationspartnern aus Wirtschaft und Wissenschaft entwickelte
Konzept besteht aus 18 Handlungsvorschlägen, die sich in vier Themenfelder gliedern:
1) Kommunikation miteinander,
2) Kommunikation mit Politik und Verwaltung,
3) Kommunikation mit Wissenschaft,
4) Kommunikation mit Fachkräften.
Themenfeld ‘3‘, dessen Bestandteil das Unternehmensnetzwerk ‘Produktionstechnologie Aachen
(PROTECA)‘
ist,
beschäftigt
sich
mit
kooperativen
Technologietransferprojekten
sowie
wissenschaftsorientierten Netzwerken. Der hohe Bedarf Aachener Unternehmen, persönliche
Zugänge und konkrete Einblicke in die Hochschullandschaft zu erlangen, wird durch oftmals fehlende
Kontakte hin zu wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen seitens der Unternehmen bestätigt. Dies
zeigt auf, wie wichtig es ist, Innovationstransfer aktiv zu betrieben und in diesem Kontext das
Unternehmensnetzwerk PROTECA zu reaktivieren. Es war über mehrere Jahre hinweg eingeschlafen
und wurde zu Beginn letzten Jahres gemeinsam durch das Werkzeugmaschinenlabor (WZL) der
RWTH Aachen sowie der städtischen Wirtschaftsförderung wiederbelebt. Hierbei greift die
Kooperation zwischen WZL und Stadt unmittelbar auf Forschungsinhalte und Kontakte des
Exzellenzcluster
‘Integrative
Produktionstechnik
für
Hochlohnländer‘
mit
seinen
rund
25
angeschlossenen Instituten zurück. Seit Mitte 2014 beteiligen sich zudem die Vereinigten
Unternehmerverbände
(VUV)
Aachen
sowie
die
StädteRegion
Aachen
als
weitere
Kooperationspartner.
Als Querschnittsbranchennetzwerk im für Aachen so wichtigen Produktionssektor gilt es, den Aufbau
und
die
Vernetzung
zu
fördern
sowie
Unternehmen
auf
produktionsrelevante
innovative
Entwicklungen aufmerksam zu machen. Hierzu werden die bestehenden Kontakte der städtischen
Wirtschaftsförderung für PROTECA zugänglich gemacht. Dies beinhaltet u. a., dass über die
verschiedenen Kommunikationskanäle des Fachbereiches Informationen über das Netzwerk und
damit verbundene Aktivitäten gestreut werden.
Bislang haben zwei PROTECA-Veranstaltungen stattgefunden, die auf eine hohe Resonanz bei den
eingeladenen Unternehmen gestoßen sind. Den Auftakt machte am 05.05.2014 der Netzwerkabend
im WZL unter dem Titel ‘Exzellente Produktionstechnologien Made in Aachen – hautnah erleben und
effektiv nutzen‘, den rund 25 Vertreterinnen und Vertreter produzierender und verarbeitender Betriebe
am Standort Aachen dazu nutzten, praxisnahe Einblicke zu Themen wie Industrie 4.0,
Produktionsautomatisierung und Prozessoptimierung zu erhalten. Im Rahmen eines Speed Datings
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wurde auch dem Networking-Gedanken Rechnung getragen und mithilfe einer anschließenden
Fachmesse des Exzellenzcluster über dessen Projekte für die Industrie informiert. Die zweite
Veranstaltung am 24.10.2014 kam in Form eines Netzwerkfrühstücks mit rund 30 Teilnehmerinnen
und Teilnehmern besonders gut an. Diesmal zu Gast im Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV)
wurden
vier
Thementische
angeboten,
die
mit
den
Bereichen
‘Prototypen‘,
‘Digitalisierte
Wertschöpfungskette‘, ‘Intelligente Automatisierungslösungen‘ und ‘Mensch-Maschine-Interaktion‘
überschrieben waren. An einem fünften Tisch standen die Akteure von WZL, Wirtschaftsförderung
Stadt Aachen, StädteRegion Aachen sowie VUV für Fragen und persönliche Gespräche zur
Verfügung.
Weitere Folgeveranstaltungen befinden sich aktuell gemeinsam mit den Kooperationspartnern in
Planung. Angestrebtes Ziel ist es, ähnlich dem bisherigen Rhythmus, mindestens zwei
Veranstaltungen pro Kalenderjahr durchzuführen.
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