Die Oberbürgermeisterin
Vorlage
Vorlage-Nr:
BA 6/0032/WP18
Federführende Dienststelle:
B 6 - Bezirksamt Aachen-Richterich
Beteiligte Dienststelle/n:
Status:
öffentlich
Datum:
Verfasser/in:
08.06.2021
Anträge
- Anpassung der Standards für die Klimaschutzsiedlung
Richtericher Dell
Gemeinsamer Antrag der Fraktionen der Grünen, der CDU und der
FDP vom 25.05.2021
- Tunnelzufahrt für den Radverkehr, Amstelbachstraße
Antrag der Grünen BF vom 05.06.2021
- Wettbewerb "Insektenfreundlicher Vorgarten"
Antrag der SPD BF vom 11.06.2021
- Fördermöglichkeiten für die Klimaschutzsiedlung Richtericher Dell
Antrag der SPD BF vom 11.06.2021
Ziele:
Beratungsfolge:
Datum
30.06.2021
Gremium
Bezirksvertretung Aachen-Richterich
Zuständigkeit
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Die Anträge lfd.Nr. 12,13, 15 und 16 werden angenommen.
Anlage/n:
- Antrag der Grünen Fraktion, der CDU und der FDP in der BV-Richterich vom 25.05.2021
Anpassung der Standards für die Klimaschutzsiedlung Richtericher Dell, lfd.Nr. 12
- Antrag der Grünen Fraktion in der BV-Richterich vom 05.06.2021
Tunnelzufahrt für den Radverkehr, Amstelbachstraße, lfd.Nr. 13
-Antrag der SPD Fraktion in der BV-Richterich vom 11.06.2021
Wettbewerb „Insektenfreundlicher Vorgarten“, lfd.Nr.15
- Antrag der SPD Fraktion in der BV-Richterich vom 11.06.2021
Fördermöglichkeiten für die Klimaschutzsiedlung Richtericher Dell, lfd.Nr.16
Vorlage BA 6/0032/WP18 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 18.06.2021
Seite: 1/2
Vorlage BA 6/0032/WP18 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 18.06.2021
Seite: 2/2
Mr-
Die Grünen
J Z,
FDP
CDU
in der Bezirksvertretung Aachen-Richterich
Stadt Aachen
B 6
Herrn Bezirksbürgermeister
Hubert Meyers
Bezirksamt Aachen-Richterich
52072 Aachen
2 8. MAI 202}
25.Mai 2021
Gemeinsamer Antrag der Fraktionen Die Grünen, CDU und FDP in der Bezirksvertretung
Richterich:
Anpassung der Standards für die Klimaschutzsiedlung Richtericher Dell
Die Verwaltung wird beauftragt,
1. Die geplante „Klimaschutzsiedlung“ im ersten Cluster des Neubaugebietes
Richtericher Dell (BP 950) zu überarbeiten und an neueste Standards anzupassen,
2. die
Gesamtplanung
des
Neubaugebietes
(Ausrichtung
der Gebäude,
Grünflächenkonzept etc.) nach den Kriterien einer Klimaschutzsiedlung
auszurichten.
Insbesondere soll erreicht werden,
•
dass nur Gebäude errichtet werden, die einem festzulegenden hohen und
nachprüfbaren Energiestandard entsprechen, z.B. „Passiv Häuser“,
•
dass schon der Bau der Siedlung möglichst klimaneutral erfolgt, z.B.durch
die Verwendung C02-armer und recycelbarer Baustoffe,
•
dass die Bauherren zwecks dezentraler Gewinnung erneuerbarer Energie
zur Errichtung von Photovoltaik- und/oder Solarthermieanlagen verpflichtet
werden,
•
dass möglichst umweltfreundliche Heizungsanlagen zum Einsatz kommen,
z.B. durch die Verwendung von Geothermie oder Wärmepumpen in
Verbindung mit Photovoltaikanlagen,
•
dass ein modernes Niederschlagsmanagement mittels Regennutzung, z.B.
durch Zisternenbau zur Brauchwassernutzung eingesetzt wird,
3. zu erreichen, dass sich die Klimaschutzsiedlung über das innovative
Energiekonzept hinaus auch durch besondere städtebauliche und soziale
Qualitäten auszeichnet.
Begründung:
Das IKSK der Stadt Aachen gebietet einen möglichst schonenden Umgang mit natürlichen
Ressourcen. Die letzte Planüberarbeitung “Richtericher Dell“ stammt aus dem Jahr 2014.
Seither haben sich die technischen Möglichkeiten verbessert.
Große Teile des Plangebietes befinden sich in städtischem Besitz. So bietet sich hier die
Chance, hohe Standards gegenüber den Bauherren festzusetzen und so den
Wohnungsbau ökologisch vertretbarzu gestalten.
Mit freundlichen Grüßen
i/w. Mr. n
Staat Aachen
B6
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1
ÔOJL....................... Anl.
II
GRÜNE
Fraktion in der Bezirksvertretung
Aachen-Richterich
Bezirksbürgermeister
Hubert Meyers,
Bezirksamt
Roermonder Straße 559
52072 Aachen
nachrichtlich
Frau Bezirksamtsleiterin
Yvonne Moritz
05.06.2021
Antrag an die Bezirksvertretung Richterich
Sehr geehrter Herr Meyers,
die Fraktion der GRÜNEN stellt folgenden Antrag:
Tunnelzufahrt für den Radverkehr, Amstelbachstraße:
Ergänzung der Asphaltdecke der Amstelbachstraße im Bereich der Hausnummer 32 bis zum
Anschluss an den weiterführenden Gehweg/Radfahrer frei.
Die Verwaltung wird aufgefordert so bald wie möglich den auf der Amstelbachstraße im Bereich der
Hausnummer 32 in einer Breite von 3,20 m vorhandenen Asphaltbelag in einer Breite von
mindestens 2,40 m bis zum vorhandenen Gehweg (Radfahrer frei) fortzuführen und dort höhengleich
anzubinden (siehe Darstellung auf Seite 2).
Begründung:
Am Ende der Amstelbachstraße befindet sich ein Fußgängertunnel (Radfahrer frei), der eine Querung
der Bahnstrecke ermöglicht. Viele Bürgerinnen und Bürger nutzen diesen Tunnel zu Fuß und
besonders auch mit dem Fahrrad um zu den Geschäften, zum Markt und zur Verwaltung auf der
anderen Seite der Bahnlinie zu gelangen. Grundsätzlich ist diese vorhandene Querung in der
vorhandenen Art für das jetzige Verkehrsaufkommen gut brauchbar. Auf der westlichen Seite
(Alt-Richterich) führt die Amstelbachstraße den Radfahrer- und Fußgängerverkehr zum Tunnel. Der
Zugang zum Tunnel ist für die Fußgänger problemlos. Der vorhandene Bürgersteig wird in einen
gleich breiten Gehweg überführt.
Für den Radverkehr ist die Situation deutlich schlechter. Am Ende der Amstelbachstraße läuft die
Fahrbahn spitz aus. Die Radfahrer werden gezwungen an dieser Stelle eine 5 - 6 cm hohe
Bordsteinkante in spitzem Winkel hoch zu fahren, um von hier an den Gehweg (Radfahrer frei) zu
nutzen. Eine solche in einem spitzen Winkel anzugefahrende Bordsteinkante stellt eine
Gefahrenquelle für den Radverkehr dar. Stürze sind hier absehbar. Viele Radfahrer umgehen diese
Gefahrenstelle, in dem sie bereits an der Einmündung der Fassinstraße über den dort komplett
Seite 1 von 2
abgesenkten Bordstein verbotswidrig auf den Gehweg fahren. Dadurch entstehen weitere Gefahren
im Zusammenspiel Fußgänger/Radfahrer und durch die in diesem Bereich vorhandenen
Garagenausfahrten.
Durch die beantragte Maßnahme können alle diese Gefahren beseitigt werden.
Darstellung der beantragen Maßnahme:
Mit freundlichen Grüßen
I
Werner Feil
Fraktionsvorsitzender
Seite 2 von 2
Horst Werner, Schönauer Bach 17, 52072 Aachen
An den Bezirksbürgermeister
des Stadtbezirks Aachen - Richterich
Herrn Hubert Meyers
Roermonder Str. 559
52072 Aachen
Bezirksamtsleiterin Frau Moritz
zur Kenntnis
SPD-Fraktion in der
Bezirksvertretung Richterich
Horst Werner -FraktionssprecherSchönauer Bach 17
52072 Aachen
E-Mail: horstwerner@alice.de
Aachen, den 11. Juni 2021
Wettbewerb „Insektenfreundlicher Vorgarten“
Sehr geehrter Herr Bezirksbürgermeister,
die SPD-Bezirksfraktion beantragt, in der Bezirksvertretung Aachen-Richterich folgenden Beschluss
zu fassen:
Die Verwaltung wird beauftragt, in Anlehnung des Vorgartenwettbewerbs der Nordkreisstädte Alsdorf,
Baesweiler, Herzogenrath und Würselen einen eigenen Wettbewerb „Insektenfreundlicher Vorgarten
in Richterich“ vorzubereiten und in 2022 durchzuführen. Dabei ist daraufzu achten, dass nicht nur
eine Momentaufnahme, sondern eine Betrachtung überdas ganze Jahr erfolgt.
Begründung: Zunehmend werden Vorgärten durch scheinbar pflegeleichte Schottergärten ersetzt.
Diese sind ökologisch äußerst fragwürdig und stehen dem Arten- und Klimaschutz entgegen. Durch
einen Vorgartenwettbewerb kann dem entgegengesteuert und die Bürger unseres Stadtbezirks er
muntert werden, insektenfreundliche Vorgärten anzulegen.
Mit freundlichem Gruß
für d e SPD-Bezirksfraktion
Horst Werner
Fraktionssprecher
ÇfU. iïr.Jç
Stadt Aachen
B 6
Î
JUNI 2021
Horst Werner, Schönauer Bach 17, 52072 Aachen
An den Bezirksbürgermeister
des Stadtbezirks Aachen - Richterich
Herrn Hubert Meyers
Roermonder Str. 559
52072 Aachen
SPD-Fraktion in der
Bezirksvertretung Richterich
Horst Werner -FraktionssprecherSchönauer Bach 17
52072 Aachen
E-Mail: horstwerner@alice.de
Bezirksamtsleiterin Frau Moritz
zur Kenntnis
Aachen, den 11. Juni 2021
Fördermöglichkeiten für die Klimaschutzsiedlung Richtericher Dell
Sehr geehrter Herr Bezirksbürgermeister,
die SPD-Bezirksfraktion beantragt, in der Bezirksvertretung Aachen-Richterich folgenden Beschluss
zu fassen:
Die Verwaltung wird beauftragt, für die Umsetzung des Neubaugebiets Richtericher Dell aktiv sämtli
che Fördermöglichkeiten für den Bau der beschlossenen Klimaschutzsiedlung zu akquirieren.
Begründung: Der Bau klimagerechter Häuser ist nach gegenwärtigem Stand sehr kostenaufwändig.
Zusätzlich steigen momentan die Kosten für Baustoffe durch die weltweite Nachfrage rasant an, was
die eh schon hohen Kosten zusätzlich überlagert. Die Bevölkerungsstruktur im neue Wohnquartier,
das für Richterich einen erheblichen Bevölkerungszuwachs bedeutet, sollte die vorhandene Sozial
struktur abbilden. D. h., dass der Erwerb der neuen Häuser auch für Familien mit durchschnittlichem
Einkommen möglich sein muss. Ebenso müssen die Kriterien für öffentlich geförderten Wohnungsbau
eingehalten werden, damit dieser auch umgesetzt werden kann.
Mit freundlichem Gruß
für die SPD-Be'zirksfraktion
Horst Werner
Fraktionssprecher