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Vorlage-Sammeldokument

                                    
                                        Die Oberbürgermeisterin

Vorlage

Vorlage-Nr:

FB 45/0133/WP18

Federführende Dienststelle:
FB 45 - Fachbereich Kinder, Jugend und Schule
Beteiligte Dienststelle/n:
FB 20 - Fachbereich Finanzsteuerung

Status:

öffentlich

Datum:
Verfasser/in:

03.09.2021
FB 45/400

Gemeinschaftsgrundschule Gut Kullen: Anlegen eines
Quartiersgartens
Ziele:

Klimarelevanz
keine

Beratungsfolge:
Datum
22.09.2021
30.09.2021

Gremium
Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg
Ausschuss für Schule und Weiterbildung

Zuständigkeit
Kenntnisnahme
Entscheidung

Beschlussvorschlag:
1. Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend
zur Kenntnis und empfiehlt dem Ausschuss für Schule und Weiterbildung, die Verwaltung mit der
Umsetzung des Quartiersgartens zu beauftragen.
2. Der Ausschuss für Schule und Weiterbildung nimmt die Ausführungen der Verwaltung
zustimmend zur Kenntnis. Er beauftragt die Verwaltung, den Quartiersgarten gemäß den
Darstellungen anzulegen und die notwendigen überplanmäßigen Mittel haushaltsneutral unter
Einbeziehung der bezirklichen Mittel unterjährig bereitzustellen.

Vorlage FB 45/0133/WP18 der Stadt Aachen

Ausdruck vom: 15.09.2021

Seite: 1/5

Finanzielle Auswirkungen
JA

NEIN

x

Investive

Ansatz

Auswirkungen

2021

Fortgeschrieb
ener Ansatz
2021

Fortgeschrieb

Ansatz

ener Ansatz

2022 ff.

2022 ff.

Gesamtbedarf (alt)

Gesamtbedarf
(neu)

Einzahlungen

0

0

0

0

0

0

Auszahlungen

17.500

27.500

30.000

30.000

0

0

Ergebnis

-17.500

-27.500

-30.000

-30.000

0

0

+ Verbesserung /

-10.000

0

Deckung ist gegeben aus 5-

Deckung ist gegeben

- Verschlechterung

030101-500-00100-900-1,
SK 78310000

konsumtive

Ansatz

Auswirkungen

20xx

Ertrag

Fortgeschrieb
ener Ansatz
20xx

Fortgeschrieb

Ansatz

ener Ansatz

20xx ff.

20xx ff.

Folge-

Folgekosten (alt)

kosten
(neu)

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

Abschreibungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

Personal-/
Sachaufwand

+ Verbesserung /
- Verschlechterung

0

0

Deckung ist gegeben/ keine

Deckung ist gegeben/ keine

ausreichende Deckung

ausreichende Deckung

vorhanden

vorhanden

Weitere Erläuterungen (bei Bedarf):

Vorlage FB 45/0133/WP18 der Stadt Aachen

Ausdruck vom: 15.09.2021

Seite: 2/5

Klimarelevanz
Bedeutung der Maßnahme für den Klimaschutz/Bedeutung der Maßnahme für die
Klimafolgenanpassung (in den freien Feldern ankreuzen)
Zur Relevanz der Maßnahme für den Klimaschutz
Die Maßnahme hat folgende Relevanz:
keine

positiv

negativ

nicht eindeutig

groß

nicht ermittelbar

x
Der Effekt auf die CO2-Emissionen ist:
gering

mittel

x

Zur Relevanz der Maßnahme für die Klimafolgenanpassung
Die Maßnahme hat folgende Relevanz:
keine

positiv

negativ

nicht eindeutig

x
Größenordnung der Effekte
Wenn quantitative Auswirkungen ermittelbar sind, sind die Felder entsprechend anzukreuzen.
Die CO2-Einsparung durch die Maßnahme ist (bei positiven Maßnahmen):
gering
mittel
groß

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)
80 t bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)
mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels)

Die Erhöhung der CO2-Emissionen durch die Maßnahme ist (bei negativen Maßnahmen):
gering
mittel
groß

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)
80 bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)
mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels)

Eine Kompensation der zusätzlich entstehenden CO2-Emissionen erfolgt:
vollständig
überwiegend (50% - 99%)
teilweise (1% - 49 %)
nicht
nicht bekannt
Vorlage FB 45/0133/WP18 der Stadt Aachen

Ausdruck vom: 15.09.2021

Seite: 3/5

Erläuterungen:
1. Ausgangslage
Bei dem Stadtteil Kullen bestehen kaum kulturelle oder ökologische Bildungsangebote. Ein großer Teil
der Bewohner*innen lebt in Mehrfamilienhäusern ohne eigenen Garten. Besonders für die Kinder im
Grundschulalter ist die Schule der soziale Bezugspunkt. Um auch den Eltern die Möglichkeit der
Mitgestaltung des gemeinschaftlichen Lebens zu geben, ist die Idee entstanden, den bestehenden
Schulgarten zu einem offenen, interkulturellen Quartiersgarten umzugestalten.
2. Vorgehen der Verwaltung
Auf dem Schulgrundstück der Gemeinschaftsgrundschule besteht seit Jahren ein Schulgarten, der
von der Schule gepflegt wird. Angrenzend ist in Richtung Kindertagesstätte eine Grünfläche
vorhanden, die zum Teil mit Bäumen und Sträuchern bewachsen ist und als Erweiterungsfläche in
Frage kommt. Die Fläche ist in dem als Anlage 1 beigefügten Plan blau dargestellt.
Der Schulgarten soll in der ersten Projektphase um diese Fläche erweitert werden und für die
umliegenden Kindertagesstätten geöffnet werden. In Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbund und
dem Quartiersmanagement soll für die Schule und Kindertagesstätten ein Jahresprogramm für die
Arbeit im Garten entwickelt werden. In dem Rahmen dieser Aktivitäten wird den Eltern der KiTa-Kinder
bereits vor Schulaufnahme der Kontakt zur Schule erleichtert. Das Jahresprogramm sollte sich in
einem Zeitraum von maximal zwei Jahren etabliert haben.
In der zweiten Projektphase soll der Garten und auch das Jahresprogramm zusätzlich für interessierte
Bürger*innen geöffnet werden. So soll ein Treffpunkt entstehen, bei dem sich die Bewohner*innen des
Viertels auf Augenhöhe begegnen, um gemeinsam ökologisch tätig zu werden oder einfach nur
Kontakte zu knüpfen.
Ziel des Quartiersgartens ist, eine stärkere Identifikation der Eltern mit der Schule zu fördern und
Ihnen ein Angebot zur Mitgestaltung zu geben. Dies gilt insbesondere für Eltern, die kulturell oder
sprachlich begründete Hemmungen haben, an dem Schulleben aktiv teilzunehmen. In der
Aufbauphase würde das Projekt „ehrenamtlich“ bei der GGS Gut Kullen angesiedelt werden. Das
Quartiersmanagement Kullen/Kronenberg hat, ergänzend zu der angestrebten umweltbildnerischen
Begleitung durch den NABU-Stadtverband Aachen e.V., eine Projektbegleitung aus sozialräumlicher
Perspektive angeboten.
Folgende bauliche Maßnahmen sind beabsichtigt:
-

Einzäunen des Erweiterungsgeländes (Kosten ca. 13.400 € brutto)

-

Errichten und Verfüllen von drei Hochbeeten und einer Sitzgruppe, bestehend aus
Baumstämmen (Kosten ca. 5.900 € brutto)

Weitere Arbeiten, wie z.B. das Anlegen von Beeten, sollen in Eigenleistung erfolgen. Der Aachener
Stadtbetrieb hat bereits in dem Rahmen von allgemeinen Pflegeleistungen das Lichtraumprofil der
vorhandenen Bäume angehoben und einen Teil der Sträucher entfernt bzw. stark zurückgeschnitten.

Vorlage FB 45/0133/WP18 der Stadt Aachen

Ausdruck vom: 15.09.2021

Seite: 4/5

Die Bezirksvertretung hat für das Projekt einen Betrag in Höhe von 10.000 € zur Verfügung gestellt.
Die Kosten für die Errichtung eines Zaunes könnten zu einem großen Teil aus diesen Mitteln bestritten
werden. Die restlichen Kosten in 2021 in Höhe von 3.400 € könnten aus dem Budget Umgestaltung
Schulhöfe (5-030101-800-00500-900-1, SK 78310000) finanziert werden. Finanzielle Mittel für die
Hochbeete und die Sitzgruppe in Höhe von 5.900,00 € stehen im Haushalt für das kommende
Haushaltsjahr ebenfalls bei 5-030101-800-00500-900-1, SK 78310000 zur Verfügung.
Eine Prüfung der Verwaltung hat ergeben, dass anderweitige Fördermöglichkeiten für dieses Projekt
nicht bestehen.
Fazit:
Das Einrichten eines Quartiersgartens schafft einen niedrigschwelligen, zentralen Ort der Begegnung
und bietet eine große Chance, da notwendige Kompetenzen und Perspektiven (schulisch,
umweltbildnerisch und sozialräumlich) zusammengeführt werden.
4. Empfehlung der Verwaltung
Mit dem Quartiersgarten schafft die Schule ein Bildungsangebot, das nicht nur den Schüler*innen der
GGS zur Verfügung steht, sondern auch einen größeren Kreis von Kindern und deren Eltern
anspricht. Die Verwaltung schlägt vor, den Schulgarten zu erweitern und zu einem Quartiersgarten
weiter zu entwickeln.
Anlage:
Auszug aus dem Geodatenbestand

Vorlage FB 45/0133/WP18 der Stadt Aachen

Ausdruck vom: 15.09.2021

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